Hatte schon immer Pentax, auch bei unserem damaligen Treffen.
Die Funktion nennt sich "Astrotracer". Bei den älteren K5 Modellen war das ein GPS-Aufsteckmodul das auf den Blitzschuh gesteckt worden ist.
Bei der K3-II ist es nun so, dass die Funktion integriert ist an der Stelle wo sich normalerweise der integrierte Aufklapp-Blitz befindet (ja richtig gelesen, die K3-II hat keinen integrierten Blitz mehr).
Mit Astrotracer kannst du die Belichtungszeit etwa verfünffachen ehe du bei Sternen Streifen erhältst. Die Grenzen sind halt die Beweglichkeit des Shake-Sensors.
Für meine Zwecke ist das ausreichend, irgendwann wird ja auch das Rauschen zu stark oder die Lichtverschmutzung zu sichtbar. Ich habe auch keine Teles größer 200mm und wenn ich mal wirklich das Letzte rausholen wollte, würde ich erstmal in das Stacking mit dem DeepSkyStacker einsteigen, von daher passt das.
Es gibt auch aus dem Astrobereich sehr gute (Foto-)Nachführungen, mit denen du auch länger Nachführen kannst, allerdings liegen die bei ca. 350€ aufwärts, z.B. der Skytracker von iOptron. Oder die Vixen Polarie. Auch ein geiles Teil, damit geht sowas hier:
http://gwegner.de/review/sterne-in-lang ... die-reise/Stativ sollte dann halt auch entsprechend stabil und schwingarm sein.
Mich fasziniert Astrofotografie extrem, allerdings kann man da auch extrem viel Geld ausgeben, je nachdem was man machen möchte. 20k€ für ein Teleskop oder gar 200k€, kein Problem.
Um nicht noch ein Loch aufzureißen begnüge ich mich erstmal damit mich darüber zu freuen, was ich mit normaler Fotoausrüstung bereits hinkriegen kann.
Und man sieht, man kann mit normaler Augen-Sicht einer Kamera bereits viel sehen wenn die Belichtungszeit und das Seeing nur stimmt (und man das ein oder andere Tut auf Youtube zum Astro RAW PP angeschaut hat).