Meine Übertaktungen bisher (ist nicht meine CPU Historie, sondern nur die Übertaktungen):
Pentium 2 - 233 @250Mhz
Pentium 3 - 733 @770Mhz
Athlon 650 @ 750Mhz
Athlon 1200 @ 1333Mhz
AthlonXP 2500+ @ 3200+
Athlon64 3000+ @ 3550+
Athlon64 3200+ @ 3800+
Athlon64 3700+ @ 4600+
Und dann noch unzählige Grafikkarten. (Voodoo1, Geforce1 SDR, Geforce2 Pro, Radeon9600Pro, Geforce6800LE, Geforce7900GT) die ich auch allesamt übertaktete.
Abgeraucht ist mir bisher noch nichts. Passieren kann sowas allerdings sehr schnell, wenn man sich nicht informiert und NUR die Temperaturen im Auge behält.
Warum? Weil neben den Temperaturen auch die Elektromigration eine entscheidende Rolle spielt:
http://de.wikipedia.org/wiki/Elektromigration
So rauchen z.B. die 90nm Athlon64 bei zu hoher Spannung (1.6V genügen schon) relativ schnell ab, auch wenn die Temperaturen noch im Rahmen liegen. Ursprünglich und großflächig bekannt wurde dieses Phänomen in der PC-Gemeinde erstmals beim Pentium IV Northwood, der sich damals auch hervorragend übertakten lies und scheinbar jede Taktfrequenz mit entsprechender Spannung mitmachte...
Bei Grafikkarten ist die Sache noch extremer. Neben der Elektromigration ist dort vor allem die Spannungsbeschaltung die Schwachstelle. Die Chips der GF6800LE z.B. machen ohne Murren statt 1.1V auch 1.4V mit (soviel hatte die GF6800GT). Die Temperaturen blieben dabei absolut im Rahmen, allerdings starben die Spannungswandler der Karte dann den schnellen Tod, da sie für die hohen Spannungen nicht ausgelegt worden sind.
Das erklärt auch, warum Grafikkarten vergleichsweise schnell abrauchen können.