Mich interessiert, wofür die Abkürzungen auf diesem Etikett stehen.
16Mx64?
PC133-222-520? (PC133 steht doch für die Mhz, mit der der RAM betrieben wird, oder?)
CL2?
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/5/5d/SDRAM-Modul.jpg
Und z.B. hier bei einem SIMM-Baustein:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/2/23/SIMM.jpg
8804 U22N
und 50256CP15M
Japan ist dann wohl der Herstellungsort...
Danke schon mal im Vorraus
RAM-Bezeichnungen
Moderator: MOI
RAM-Bezeichnungen
MfG Schomsen
- Sgt.4dr14n
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Zu den Timings:
die Taktfrequenzen ergeben sich so:
DDR2- 667 Speicher taktet mit 333MHz
DDR2- 533 Speicher taktet mit 266Mhz.
Höher ist hier also besser.
die Timings ergeben sich nun so:
Niedrigere Timings bedeuten erstmal höhere Geschwindigkeiten.
Nehmen wir uns die CL als Beispiel. CL bedeutet Spaltenadressierung, bzw. wann ein Sprung zur Spalte erfolgt.
Die Timings geben keine Taktfrequenzen an, sondern die Anzahl an Taktzyklen die diese Operation dauert.
D.h. bei CL5 dauert der Sprung zur nächsten Spalte 5 Taktzyklen. Die Dauer eines Taktzyklus hängt nun von der Taktfrequenz ab.
Bei 333Mhz (DDR2-667) dauert ein Taktzyklus 1/333 *10^-6 Sekunde, CL5 wären also 5/333 = 0,015*10^-6 Sekunden.
Bei 266Mhz (DDR2-533) dauert ein Taktzyklus 1/266 *10^-6 Sekunde, CL5 wären also 5/266 = 0,018*10^-6 Sekunden.
Beide Speicher haben das gleiche CL-Timing, dennoch dauert es bei DDR2-667 Speicher weniger lang als bei DDR2-533 Speicher.
Und so lassen sich nun eben die dollsten Dinge herleiten.
Anderes Beispiel gefällig?
Niedrig getakteter OC-RAM mit kleinen Timings vs. Standard-Speicher mit hohen Timings:
DDR2-533 CL3 vs. DDR2-800 CL6
3/266= 0,011 *10^-6 s vs. 6/400=0,015 *10^-6 s
Der niedrig getaktete Speicher ist also hier schneller als der deutlich höher getaktete Speicher! Interessant, oder?
Jetzt hängt es aber immer von der Situation ab, was denn mehr Vorteile bringt. Mehr Speicherbandbreite (d.h. höhere Taktfrequenzen), oder eben kürzere Timings. In der Regel profitiert man, wenn die Unterschiede nicht zu krass sind, von höheren Taktfrequenzen, wobei der Prozessor natürlich erstmal generell von den angebotenen Taktfrequenzen des Speichers profitieren muß.
Die aktuellen C2D Prozessoren und A64 Prozessoren fühlen sich bei DDR2-533 Speicher schon sehr wohl (sie brauchen nicht noch mehr Speicherbandbreite), daher macht es da keinen allzu großen Sinn, sündhaft teuren DDR2-1000 Speicher einzubauen.
Die Kollegen IVI und PCO von Orthy haben das hervorragend erklärt, auch wenn der Artikel hier und da schon veraltet ist.
http://www.orthy.de/index.php?option=co ... &Itemid=85
http://www.orthy.de/index.php?option=co ... &Itemid=53
EDIT: @sapuz: Danke für die Korrektur, du hast natürlich recht. Hab ich doch glatt in der Eile diesen Flüchtigkeitsfehler gemacht....
die Taktfrequenzen ergeben sich so:
DDR2- 667 Speicher taktet mit 333MHz
DDR2- 533 Speicher taktet mit 266Mhz.
Höher ist hier also besser.
die Timings ergeben sich nun so:
Niedrigere Timings bedeuten erstmal höhere Geschwindigkeiten.
Nehmen wir uns die CL als Beispiel. CL bedeutet Spaltenadressierung, bzw. wann ein Sprung zur Spalte erfolgt.
Die Timings geben keine Taktfrequenzen an, sondern die Anzahl an Taktzyklen die diese Operation dauert.
D.h. bei CL5 dauert der Sprung zur nächsten Spalte 5 Taktzyklen. Die Dauer eines Taktzyklus hängt nun von der Taktfrequenz ab.
Bei 333Mhz (DDR2-667) dauert ein Taktzyklus 1/333 *10^-6 Sekunde, CL5 wären also 5/333 = 0,015*10^-6 Sekunden.
Bei 266Mhz (DDR2-533) dauert ein Taktzyklus 1/266 *10^-6 Sekunde, CL5 wären also 5/266 = 0,018*10^-6 Sekunden.
Beide Speicher haben das gleiche CL-Timing, dennoch dauert es bei DDR2-667 Speicher weniger lang als bei DDR2-533 Speicher.
Und so lassen sich nun eben die dollsten Dinge herleiten.
Anderes Beispiel gefällig?
Niedrig getakteter OC-RAM mit kleinen Timings vs. Standard-Speicher mit hohen Timings:
DDR2-533 CL3 vs. DDR2-800 CL6
3/266= 0,011 *10^-6 s vs. 6/400=0,015 *10^-6 s
Der niedrig getaktete Speicher ist also hier schneller als der deutlich höher getaktete Speicher! Interessant, oder?

Jetzt hängt es aber immer von der Situation ab, was denn mehr Vorteile bringt. Mehr Speicherbandbreite (d.h. höhere Taktfrequenzen), oder eben kürzere Timings. In der Regel profitiert man, wenn die Unterschiede nicht zu krass sind, von höheren Taktfrequenzen, wobei der Prozessor natürlich erstmal generell von den angebotenen Taktfrequenzen des Speichers profitieren muß.
Die aktuellen C2D Prozessoren und A64 Prozessoren fühlen sich bei DDR2-533 Speicher schon sehr wohl (sie brauchen nicht noch mehr Speicherbandbreite), daher macht es da keinen allzu großen Sinn, sündhaft teuren DDR2-1000 Speicher einzubauen.
Die Kollegen IVI und PCO von Orthy haben das hervorragend erklärt, auch wenn der Artikel hier und da schon veraltet ist.
http://www.orthy.de/index.php?option=co ... &Itemid=85
http://www.orthy.de/index.php?option=co ... &Itemid=53
EDIT: @sapuz: Danke für die Korrektur, du hast natürlich recht. Hab ich doch glatt in der Eile diesen Flüchtigkeitsfehler gemacht....
Zuletzt geändert von czuk am 21.03.2007, 10:46, insgesamt 2-mal geändert.
czuk hat geschrieben:Bei 333Mhz (DDR2-667) dauert ein Taktzyklus 1/333 Sekunde, CL5 wären also 5/333 = 0,015 Sekunden.
Bei 266Mhz (DDR2-533) dauert ein Taktzyklus 1/266 Sekunde, CL5 wären also 5/266 = 0,018 Sekunden.
[/b]
... eine winzige Korrektur, die grundsätzlich aber nichts verändert:
333MHz=333Millionen Taktzyklen pro Sekunde. Die ganzen Nachkommastellen würden das aber auch etwas unübersichtlich machen

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