Erneutes Wettrüsten fängt an: TSMC produziert nun in 40nm
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Erneutes Wettrüsten fängt an: TSMC produziert nun in 40nm
Der Halbleiterhersteller "Taiwan Semiconductor Manufacturing Company" (kurz TSMC) ist nun in der Lage, Chips in der feinen 40nm-Technologie (0,04µm) herzustellen. Erste Auftraggeber werden wahrscheinlich AMD und Nvidia sein, so dass die Kunden mit neuen, noch schneller getakteten Grafikchips rechnen können. Die aktuelle Radeon HD 4xxxx-Serie wird im 0,55nm-Verfahren hergestellt. Nvidia produziert sogar noch in der 65nm-Technologie. Warten wir ab, bis die ersten Modelle im Jahr 2009 erscheinen.
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- DanielDuesentrieb
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Re: Erneutes Wettrüsten fängt an: TSMC produziert nun in 40nm
Was kommt nach 40µm? 32µm bei CPUs und so weiter bis wohin? Nach 1µm wird's ja extrem klein
Kommt dann nächstkleinere Größe?
Greets

Greets
Re: Erneutes Wettrüsten fängt an: TSMC produziert nun in 40nm
ich glaub eher irgw. ist auch mal Schluss
weil dann zwischen den Leitern es zu durchschlägen kommt weil die Spannung zu hoch ist,
bzw. der eigen Widerstand zu hoch bei kleineren Spannungen, so das nichts mehr ankommt
es gibt eine Grenze da ist das bekanntliche Ende der Fahnenstange
weil dann zwischen den Leitern es zu durchschlägen kommt weil die Spannung zu hoch ist,
bzw. der eigen Widerstand zu hoch bei kleineren Spannungen, so das nichts mehr ankommt
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- schmidtsmikey
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Re: Erneutes Wettrüsten fängt an: TSMC produziert nun in 40nm
Mein Kommentar: die Softwarehersteller sollen mal damit anfangen, Ihre Produkte zu optimieren und zu überdenken! Egal ob Vista, 3D-Spiele, Photoshop, Office...alles nur noch bunt, aufgebläht und überladen. Es wird Zeit, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren!
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Re: Erneutes Wettrüsten fängt an: TSMC produziert nun in 40nm
Kleiner physikalischer Exkurs
:
Verkleinert man die Strukturen bekommt man Probleme mit der Quantenmechanik. Wie man (einige) wissen kann man jede materielle Teilchen auch als Wellenfunktion betrachten. Ein Elektron bei 3 Ghz hat schon eine Wellenlänge von ungefähr 900 nm.
Diese Wellen können laut dem Tunneleffekt auch in das Material eindringen. Hat man also eine Leiterbahn von 45 nm, dann dringt die Elektronenwelle teilweise ins Material ein. Im Material nimmt die Wahrscheinlichkeit das Elektron zu finden exponentiell ab. Hinter der Barriere hat ein getunneltes Elektron eine gewisse Wahrscheinlichkeit zu exisitieren. Diese Wahrscheinlichkeit hängt davon ab wie dick die Barriere ist und wie hoch die Energie (Frequenz) des Elektrons war.
So das wars auch schon wieder
Das Problem mit getunnelten Elektronen gibt es schon länger. Dies ist auch ein Grund warum die Ghz-Zahlen nicht mehr stark steigen können. Verkleinert man nun noch alles, muss man irgendwann zwangsläufig die Frequenzen erniedrigen. Bin mal gespannt wo das Optimum von Frequenz und Strukturgröße liegen wird.
Mfg Mo3bius

Verkleinert man die Strukturen bekommt man Probleme mit der Quantenmechanik. Wie man (einige) wissen kann man jede materielle Teilchen auch als Wellenfunktion betrachten. Ein Elektron bei 3 Ghz hat schon eine Wellenlänge von ungefähr 900 nm.
Diese Wellen können laut dem Tunneleffekt auch in das Material eindringen. Hat man also eine Leiterbahn von 45 nm, dann dringt die Elektronenwelle teilweise ins Material ein. Im Material nimmt die Wahrscheinlichkeit das Elektron zu finden exponentiell ab. Hinter der Barriere hat ein getunneltes Elektron eine gewisse Wahrscheinlichkeit zu exisitieren. Diese Wahrscheinlichkeit hängt davon ab wie dick die Barriere ist und wie hoch die Energie (Frequenz) des Elektrons war.
So das wars auch schon wieder

Das Problem mit getunnelten Elektronen gibt es schon länger. Dies ist auch ein Grund warum die Ghz-Zahlen nicht mehr stark steigen können. Verkleinert man nun noch alles, muss man irgendwann zwangsläufig die Frequenzen erniedrigen. Bin mal gespannt wo das Optimum von Frequenz und Strukturgröße liegen wird.
Mfg Mo3bius
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