PC-Erfahrung.de berichtete im Mai über die Versteigerung der Mobilfunkfrequenzen für 4,4 Mrd. Euro, welches bereits damals die Hoffnung für viele Deutsche weckte, die Ihren Wohnsitz in ländlichen Regionen ohne Breitband-Internet-Zugang haben. Laut einem Interviews des Vodafone-Deutschland-Chef Joussen wird die Hoffnung nun schneller als erwartet in die Tat umgesetzt. Laut seiner Einschätzung zufolge sorgt der Konkurrenzdruck unter den vier großen Mobilfunkanbietern für eine rasche Beseitigung der weißen Flecken auf der Breitband-Landkarte.
Vodafone hat bereits begonnen, die GSM-Sendestationen mit LTE (den neuen Mobilfunkstandard Long Term Evolution) auszustatten. Mit dieser Technik sollten 5 MBit\s, in Ballungsräumen sogar bis zu 70 MBit\s pro Sekunde möglich sein.
Das gesamte Interview findet man in diesem Artikel der FAZ. Ein Blick lohnt sich, weil Joussen sich auch zu der allgemeinen Lage der Mobilfunkanbieter äußert, welche immer noch in starker Abhängigkeit zur Telekom befinden.
Beschleunigter Breitband-Ausbau in ländlichen Regionen
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Re: Beschleunigter Breitband-Ausbau in ländlichen Regionen
Bitter! Erst mit langsameren UMTS allen anderen Anbietern hinterherhinken und dann für die Zukunft keine sonderliche Besserung in Aussicht stellen.E-Plus wird sich daher weiter auf Ballungszentren fokussieren.
P.S.: Ich hoffe mal, dass der Ausbau von LTE bei o2 endgültig langsames Internet in unserer ländlichen Region beseitigt. Dann muss ich auch nicht zur Telekom wechseln.
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