schmidtsmikey hat geschrieben:Die Natur wehrt sich
Die Natur wehrt sich imo nicht, es ist einfach seit Urzeiten der Lauf der Dinge, dass sich Krankheitserreger ausbreiten. Dass der Mensch diese Vorgänge mit beeinflusst, steht außer Frage. Das Überspringen von manchen Erregern auf den Menschen wird durch unzureichende Hygiene (oder auch Menschen, die ihre Fledermaus gerne roh in der Suppe als Mutprobe mitessen) begünstigt.
schmidtsmikey hat geschrieben:und in Sachen Globalisierung wird uns mal wieder deutlich, wie schnell sich Krankheiten verbreiten.
Absolut. Zusätzlich verbreitet sich dank der sozialen Medien auch allerhand Unnützes, was nicht zur Lösung der Lage beiträgt. Bei der letzten Pandemie 2002/2003 gab es noch kein FB/Insta/Twitter usw. Ich habe die Tage mal ein bisschen auf Twitter geschaut. Es ist unfassbar, wie viel Scheiße da mittlerweile gepostet wird. Gefühlt bestehen die Posts zu 90% aus "it's over", "should have done this weeks before", "it will get much worse" usw.
schmidtsmikey hat geschrieben:wir können froh sein, dass es "nur" eine Grippe ist und der Großteil der Infizierten nur leichte Symptome haben.
Es ist keine Grippe. Es ist Sars. Hätte man vor nem halben Jahr einfach so angekündigt, dass potenziell die halbe Welt an Sars erkranken könnte, hätte man gesagt: wtf. Die Sterblichkeit scheint angesichts der hohen Dunkelziffer an Fällen (zum Glück) nicht zu hoch zu sein. Dass die Zahlen aus China nicht stimmen können, dürfte mittlerweile auch jeder merken. Durch zunehmende Massentestungen in den westlichen Staaten wird man dann die kommende Monate nach und nach sehen, wie hoch die Letalität wirklich ist.
schmidtsmikey hat geschrieben:Richtig ernst wird es, wenn wir sowas in Richtung Ebola oder Marburg Virus bekommen. Dann ist richtig Panik angesagt!
Zum Glück werden derartige Viren nicht so easy weitergegeben. Außerdem: Ich glaube, mal gelesen zu haben, dass ein Virus entweder sehr infektiös oder sehr tödlich ist. Beides gleichzeitig ist unwahrscheinlich, weil es dann zu schnell seine Wirte auslöschen würde und damit auch sich selbst (weil es die Infektionsketten durch zu viele Tote selbst unterbricht).
Panik wäre in meinen Augen dann angesagt, wenn das an Erregern zum Vorschein kommt, was Jahrtausende im Permafrost eingelagert war.
schmidtsmikey hat geschrieben:Nichtsdestotrotz suchen wir mal die positiven Dinge:
- Home Office spart uns Überstunden und lange Anfahrtszeiten = mehr Family-Time!
- CO2 Werte sinken, grundlegend freut sich die Umwelt durch weniger Pendler, Reisen, Flugverkehr usw...
Ich bin ja gespannt, wie viel Billionen Dollar und Euros in die Wirtschaft gespült werden, um alles am Laufen zu halten. Meinen Studienkredit freut's vermutlich, der Zins dürfte die nächste Zeit nicht spürbar steigen
