PCE-Forum

Dass die Finanzkrise für das private Vermögen der Bundesbürger ganz katastrophale Folgen hatte, war wohl jedem klar. Doch eine neue Studie gibt dem Grauen nun eine Zahl: Die Finanzkrise kostete die deutschen Haushalte rund 110 Milliarden Euro!

Quelle: boerse.ard.de

Tja, da bin ich auch kräftig dran beteiligt Im Nachhinein ärgert mich Tatsache, dass selbst Ende 2007 noch alle Banken, Experten, etc. die Börse schön geredet haben. Dirk Müller, der bekannte Frankfurter Börsenmakler, hat erst vor kurzem wieder gesagt, dass "jeder vernünftig denkende Mensch spätestens im Sommer 2007 aus dem Markt hätte gehen sollen".

Was soll man da als Privatanleger noch machen? ich habe mich vor meinen Aktienkäufen sehr intensiv damit beschäftigt, aber wenn man von den ganzen Profitgeiern und Schönredern geblendet wird, kann man nur auf die Sch***e fallen. Mir kann aber heute keiner mehr erzählen, dass man eine solch große Finanzkrise nicht hätte erahnen können. Aber dann hätte man den Kunden vom Kauf abraten und somit weniger Einnahmen machen müssen.

Also gut aufpassen beim Aktienkauf. Ich gehe mit großer Wahrscheinlichkeit aus, dass es 2009 auf den Börsenparketts noch einmal richtig krachen wird. Dirk Müller hat ein Interview in der Süddeutschen Zeitung gegeben, wo er die ganze Situation mal schön auf den Punkt bringt: http://www.sueddeutsche.de/finanzen/436/453131/text/

So schlimme sorgen sollte man sich aber nicht machen, dass man gleich Selbstmord begeht. Gerade dann, wenn man Milliardär ist: http://www.swr.de/nachrichten/bw/-/id=1 ... index.html

Vielleicht war es eine Verzweiflungsaktion. Er sah sicherlich keinen Ausweg.

Er hat sein Leben doch schon gelebt. Es war mit Sicherheit unerträglich für ihn, sein Lebenswerk bröckeln zu sehen. Wäre zwar nicht mein Weg gewesen, aber nachvollziehen kann ich das schon.

Aber trotzdem: es ist nur Geld! Man sollte sich immer bewusst sein, dass sich etwas radikal ändern kann. Sowas kann sehr schnell passieren. Stellt Euch vor, Nordvietnam drückt auf den Auslöser der Atombome...dann geht morgen nix mehr seinen gewohnten Gang!

Und mal ehrlich: was ist schon Geld? Ich schaue immer neidisch auf die armen afrikanischen Stämme. Kein Geld für sauberes Wasser aber immer eine Freude an den Tag legend...schon faszinierend.

Ok ok, schon eine etwas einfache Idee und auch nicht wirklich ganz der Wahrheit entsprechend, aber Ihr wisst, was ich sagen will

Bitte lasst die Finger von Aktien, Aktienfonds usw.

Auch in guten Zeiten!
Sicher lässt sich damit auch Rendite verwirklichen... aber nach dem Prinzip ein blindes Huhn findet auch ein Korn.
Der Markt ist so unübersichtlich.
Alles was ihr gewinnt muss irgendjemand verloren haben, folglich können nicht alle gewinnen.

Das ist ein Grund wieso wir da sind wo wir sind, weil alle gewinnen wollten.

Plötzlich kommen die Leute wieder gerannt und freuen sich über die Sparbücher völlig egal wie wenig Zinsen es dafür gibt. Raffgieriges Pack!
Es ist ein fieser Gedanke, wenn man plötzlich statt 10000 nur noch 8000 Euro hat, nur weil einem 100-200 Euro Zinsen im Jahr zu wenig gewesen wären.

Günther hat geschrieben:Es ist ein fieser Gedanke, wenn man plötzlich statt 10000 nur noch 8000 Euro hat, nur weil einem 100-200 Euro Zinsen im Jahr zu wenig gewesen wären.

Schön wärs... zur Zeit sind die Kurse um 40, 50 - teilweise sogar 70, 80% eingebrochen...