PCE-Forum

Mich freut es, dass Obama die Wahlen gewonnen hat. Mich hat die Rede in Berlin absolut überzeugt und ich finde es gut, dass endlich mal ein Farbiger in einem wichtigen Industrie-Staat an die Macht kommt.

http://www.tagesschau.de/ausland/uswahlnacht118.html

Positiv ist auch, dass die Wahl ziemlich eindeutig war, was die Position Obamas stärkt.

Was sagt Ihr zu der Wahlentscheidung.

Ein Schlag in die Magengrube für alle Hobbyrassisten
Ein Schwarzer wird der mächtigste Mann der Welt - alleine schon aus diesem Grund positiv.

Dass der andere alte Kriegsveteran eher dem Bush nachgekommen wäre, halte ich für sehr wahrscheinlich. Zweiter Grund für mich.

Bleibt nur zu hoffen, dass Obama es schafft, einiges, was im Argen liegt, abzuschaffen oder zumindest zu mildern. Der Messias ist er aber sicher auch nicht. Er steht vor jeder Menge schwieriger Aufgaben. Finanzkrise, Irakkrieg, um nur 2 aktuelle zu nennen.

Ich find alles positiv bis auf zwei Punkte. Er will die Todesstrafe ned weghaben und mit Kuba den Handel stoppen um "demokratie" dort zu bekommen-.-

Die Frage ist nur, wer der neue Feind sein wird...
Psychologisch gesehen halten die Menschen am besten zusammen, wenn sie ein klares gemeinsames Feindbild haben

aber ich lasse mich auch gern eines Besseren belehren!

Die Frage ist, wie lange es dauern wird, bis das Amerikanische System sich Obamas entledigen wird - Stichwort: "the Kennedy way".

Ich denke vor seinem 50.

Die Frage die sich mir stellt ist viel eher, wird Obama wirklich so vieles anpacken wie er vor den Wahlen versprochen hat? Wenn man sich mal seine älteren Wahlprogramme und Kommentare so anschaut ist er nicht weniger konservativ wie McCane.
Weiterhin machten bisher die wenigsten US-Präsidenten Politik sondern eher deren Kabinett, der Präsident gilt zwar als wichtiges Organ, dient aber irgendwo nur als Repräsentant.