PCE-Forum

Geht das?

Ich möchte wechseln, will aber keinesfalls ne neue Karte.

Hat da jemand von euch Infos, bzw. hat vor kurzem (in 2012) gewechselt?

Mhhh... Schwierig, weil alle auf diesen Zug aufspringen

Wobei ich mir persönlich die Frage stelle, was der Wechsel einer
gesetzlichen Krankenversicherung bringen soll, da die Prozente ja die selben sind...

Es sei denn, du bist Privatversichert...

Ich für meinen Teil schicke die Briefe, betreffend der neuen Versicherungskarte,
welche ich von meiner Kasse erhalte, in den Korb - wo sich auch der Müll von
der GEZ, Telefonica und so wieder findet

Weil mich meine aktuelle Krankenkasse aus einer Krankheit (Burnout/Depression) in die Kündigung ZWINGT!

Und für ein Gerichtsverfahren hab ich derzeit weder das Geld, noch die Nerven.

Joyrider hat geschrieben:Weil mich meine aktuelle Krankenkasse aus einer Krankheit (Burnout/Depression) in die Kündigung ZWINGT!

Handelt es sich da um eine gesetzliche Versicherung? Wenn ja...

dann darf die Krankenkasse Dir gar nicht kündigen. Sie kann Leistungen ausschließen wenn Beiträge nicht
bezahlt wurden oder Du deiner Mitwirkungspflicht nicht nachkommst u.ä. aber sie darf nicht kündigen,
nicht mal zur Ersatzkasse, Barmer, abschieben!

Die muss dich weiterhin versichern, das liegt dem § 5 Abs. 1 Nr. 13 SGB V zugrunde...

Klingt eher so, als würde die Krankenkasse bestimmte Kosten nicht tragen, bzw. Leistungen einbehalten - kann verstehen, dass man dann kündigen will.
Aber ob andere da anders sind...?

MIKKEY_DEE hat geschrieben:Wobei ich mir persönlich die Frage stelle, was der Wechsel einer
gesetzlichen Krankenversicherung bringen soll, da die Prozente ja die selben sind...

Ich habe dieses Jahr meine Kasse gewechselt, weil die DAK (habe sogar die Zusatzbeiträge bezahlt) mit der BKK Axel Springer und BKK Gesundheit fusioniert ist. Da ich im Medizinischen Bereich arbeite habe ich öfters mit Krankenkassen zu tun, am schlimmsten sind die BKK Krankenkassen.

Nun bin ich bei der AOK und bekomme sogar Geld zurück und hab bis 2014 keine Zusatzbeiträge garantiert. Wobei auch nicht alle AOK-Landesverbände gut sind. In meiner Region sind sie aber sehr gut und genehmigen fast alles.

@Joyrider: Ich habe zwar jetzt auch eine eGK, aber ich hatte erst eine normale Karte bekommen dieses Jahr. Wenn du in die Geschäftsstelle gehst, dich anmeldest und kein Passbild abgibst kannst du ja gar keine eGK bekommen. Bei der AOK war es bei mir ein seperater Bogen nur für die eGK.

-AB- hat geschrieben:Klingt eher so, als würde die Krankenkasse bestimmte Kosten nicht tragen, bzw. Leistungen einbehalten - kann verstehen, dass man dann kündigen will.

Pardon, dann hab' ich wohl was falsch gelesen... Hab's im ersten Moment so interpretiert,
als ob die Krankenkasse IHN loswerden will...

Andy_20 hat geschrieben:Ich habe meine Kasse gewechselt, weil die DAK (habe sogar die Zusatzbeiträge bezahlt) mit der BKK Axel Springer und BKK Gesundheit fusioniert ist.

Echt? Wann das denn? Bin auch bei der DAK

Andy_20 hat geschrieben:Nun bin ich bei der AOK und bekomme sogar Geld zurück

Ich habe sowas ganz tief in Erinnerung, dass es da mal so ein Bonusprogramm bei der AOK gab,
dass wenn man nicht krank ist und somit auch nicht zum Dok muss, 10 bis 15% seines Jahresbeitrages
oder sogar mehr zurück bekommt...

Ich kenn mich da halt mal garnicht aus und weiß' auch nicht welche Kasse gut für mich ist -
Bin so gut wie nie krank, gehe nie zum Arzt und brauch' auch sonst nichts...

War vielleicht einmal in vier Jahren krank geschrieben, weil's da echt nimmer ging...

Nur zum Verständnis: Sie zwingen mich zur Kündigung beim Arbeitgeber, nicht bei denen selbst.

MIKKEY_DEE hat geschrieben:

Andy_20 hat geschrieben:Ich habe meine Kasse gewechselt, weil die DAK (habe sogar die Zusatzbeiträge bezahlt) mit der BKK Axel Springer und BKK Gesundheit fusioniert ist.

Echt? Wann das denn? Bin auch bei der DAK

Am 1.Januar 2012

Joyrider hat geschrieben:Sie zwingen mich zur Kündigung beim Arbeitgeber

WTF?!

Dürfen die sowas? Also ohne es zu wissen waage ich es stark zu bezweifeln, das sowas rechtens ist
und behaupte mal, dass die das auch nicht dürfen...

Keine Krankenkasse dieser Welt kann dich zwingen deinen Job zu kündigen!

Ich persönlich würde nur schriftlich mit denen kommunizieren, dass auch auch was an der Hand hast...
Keine Telefonate, keine mündlichen Zusagen oder sonstwas an eine dieser Krankenkassenfee'n!
Und dann wende dich an die VDK, an die Berufsgenossenschafft oder an einen Anwalt -
ich glaube schon, dass du mit akuter Gegenwehr was erreichen kannst!

Ist doch immer so - egal welches Amt, Versicherung oder sonstige Institution -
die versuchen einen immer für blöd zu verkaufen!
Für die ist man erstmal der kleine dumme Bürger, der sowieso nichts kann und weiß
und denken, dass deren Strategie auch bei dir aufgeht...

Aber an deiner Stelle würde ich alle Geschütze auffahren und denen mal ihre Rechte und Pflichten aufzeigen!

Es ist leider so das ich bei meinem aktuellen Arbeitgeber nicht mehr arbeiten kann.

Daher wollen (und werden) die mich zur Kündigung zwingen, vermutlich Anfang August.

Ich habe leider nicht die finanziellen Mittel gerichtlich dagegen vorzugehen und aufgrund meiner Beschwerden auch nicht die Nerven dazu. (Weiter möchte ich hier nun nicht ins Detail gehen.)


Mit Glück habe ich am 1.9. eine neue Arbeit, aber auch das wird schwer, da das Krankengeld schon knapp ist und wenn ich dann im August nur noch ~ 640 Euro ALG1 bekomme UND im August UND September von 640 Euro leben soll UND pro Tag ca. 100 Kilometer fahre. Da weiss ich auch noch nicht wie ich das machen soll.

Oh man... Armes Schwein...

Und bei Ver.di oder was vergleichbares bist du nicht?

Aber frag' mal an, ob du Übergangsgeld oder Überbrückungsgeld bekommst, wegen der
vorübergehenden Arbeitslosigkeit - Schilder' denen das so und bleib' hartnäckig!

Hatte auch mal finanziellen Notstand, weil zwischen einer Arbeitsbeendigung und
einer neuen Arbeitsaufnahme ein Monat lag' und nicht wusste wovon ich leben soll...

Du packst das schon!

Von wem gibts denn Übergangsgeld? Arbeitsamt oder Krankenkasse?

Joyrider hat geschrieben:Von wem gibts denn Übergangsgeld?

Bei der sog. friktionellen Arbeitslosigkeit erhälst du das Geld vom Jobcenter
oder (sofern nicht vorhanden) von der Agentur für Arbeit...

Ich mein, die wollen dass du arbeitest, hast aber z.Zt. nicht die Mittel,
der Arbeit nachzukommen (Spritgeld, Unterhalt usw.)...

Oberstes Gebot ist eben höfliche Hartnäckigkeit! Die versuchen einen
immer erstmal abzuschütteln, aber du musst eben dran bleiben - dann wird das was!

Zum Jobcenter werd ich nicht gehen. Nicht freiwillig.

Joyrider hat geschrieben:Zum Jobcenter werd ich nicht gehen. Nicht freiwillig.

Dir wird wohl kaum was anderes übrig bleiben...

Kannst es auch auf dem schriftlichen Wege probieren, aber bis das seine Erledigung
gefunden hat bist du schon verhungert...

Wie ist das eigentlich mit der tollen Gesundheitskarte...

Hab mittlerweile den vierten Brief hier (die armen Bäume!) der mir sagt, meine alte Karte würde bald ablaufen, und ich solle ein Bild einschicken.

Ein Datum, wann "bald" ist, steht allerdings nicht drauf. Meine Karte ist noch 2 Jahre gültig, und vorher hatte ich nicht vor, auch nur eine Minute Arbeit an die Krankenkasse zu verschwenden...

Weiß da jemand genaueres, laufen die wirklich verfrüht ab? Und warum wird mir das nicht klar kommuniziert?



Ach Mist, nen neuen Perso bräucht ich auch, drück ich mich schon seit 2 Monaten vor. Das neue Format nehm ich gern, aber das biometrische Passbild können sie sich sonst wohin stecken... Fingerabdruck brauchen sie auch?!

ist bei mir genauso. habe noch nich auf die briefe meiner krankenkasse reagiert. ich glaube nicht, dass ein arzt die behandlung verweigern darf...