Hi
ich habe mal eine Frage zum Thema Server & Strukturen etc.
Was wäre eurer Meinung nach besser? 1 großen Server oder pro Service einen eigenen kleinen (VPS)? Ich würde gerne herausfinden was am sichersten und vom Wartungsaufwand OK wäre. Würdet ihr lieber einen Server wo alles darauf läuft nutzen oder es doch splitten?
Was sind eurer Meinung nach die Pros&Cons?
VG
1 großen Server oder doch splitten?
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1 großen Server oder doch splitten?
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- Benschzilla
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Re: 1 großen Server oder doch splitten?
Auch wenn das Thema schon etwas auf ist, erstmal die Frage, ob etwas in Richtung Microservices und beispielsweise Kubernetes für dich auch eine Option sind? Natürlich hängt das auch von den Services ab, hängen die voneinander ab, oder können die unabhängig voneinander laufen?
Dann auch die Frage, wo würden die VPS laufen? Ist AWS, Azure, Google Cloud etc. eine Option?
Ein großer Server kann durchaus seine Berechtigung haben, aber mittlerweile würde ich den Microservice Ansatz verfolgen, insebsondere weil die Werkzeugunterstützung mittlerweile so viel kann. Schlussendlich hängt es aber immer vom Einzelfall ab.
Dann auch die Frage, wo würden die VPS laufen? Ist AWS, Azure, Google Cloud etc. eine Option?
Ein großer Server kann durchaus seine Berechtigung haben, aber mittlerweile würde ich den Microservice Ansatz verfolgen, insebsondere weil die Werkzeugunterstützung mittlerweile so viel kann. Schlussendlich hängt es aber immer vom Einzelfall ab.
AMD Ryzen 7 3700X auf ASUS Prime B350 Plus
32 GB DDR4 RAM (3200 MHz) Crucial Ballistix Dual Rank
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1,5TB Speicher + Samsung Evo 860 mir 250GB für OS
Homeserver:
Raspberry Pi 4 mit 4GB RAM + 1TB Datengrab
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- schmidtsmikey
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Re: 1 großen Server oder doch splitten?
Kubernetes / Docker eignet sich hervorragend für das Skalieren von Diensten. Beispielsweise bei starken Lastspitzen kann man einfach zusätzliche Docker Container hinzufügen. Aber ich glaube, das Thema hier zu erläutern sprengt den Rahmen und zielt auch nicht die Frage ab.
Was für Aufteilung auf mehrere Server spricht ist die Ausfallsicherheit. Bei Ausfall eines Servers sind nicht alle Dienste betroffen. Außerdem haben die Dienste dedizierten Zugriff auf CPU + RAM und müssen es sich nicht "teilen". Wobei das zu vernachlässigen ist, weil alle virtualisierten Dienste nach diesem Prinzip arbeiten. Wichtig ist, dass die Server potent genug sind und die einzelnen Dienste nicht alle Resourcen nutzen können. Einfach gesagt: wenn 32 GB RAM zur Verfügung stehen, ich dem Dienst aber nur erlaube, 1 GB RAM zu nutzen, dann muss das auch so sein.
Was für Aufteilung auf mehrere Server spricht ist die Ausfallsicherheit. Bei Ausfall eines Servers sind nicht alle Dienste betroffen. Außerdem haben die Dienste dedizierten Zugriff auf CPU + RAM und müssen es sich nicht "teilen". Wobei das zu vernachlässigen ist, weil alle virtualisierten Dienste nach diesem Prinzip arbeiten. Wichtig ist, dass die Server potent genug sind und die einzelnen Dienste nicht alle Resourcen nutzen können. Einfach gesagt: wenn 32 GB RAM zur Verfügung stehen, ich dem Dienst aber nur erlaube, 1 GB RAM zu nutzen, dann muss das auch so sein.
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Re: 1 großen Server oder doch splitten?
Ich habe mich dazu entschlossen kleine Einheiten zu nehmen und dort dann via Containern zu organisieren. So kann ich, denke ich mal, dort am besten die vorhandenen Ressourcen nutzen und skalieren.
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Re: 1 großen Server oder doch splitten?
Auf jeden Fall hast Du Dich für ein spannendes Thema entschieden!
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Re: 1 großen Server oder doch splitten?
Aktuell versuche ich auch gleich richtig zu machen und diese manuelle lästige Installation- und Maintanencearbeit durch Helferlein wie Ansible und Co mit erledigen zu lassen.
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Re: 1 großen Server oder doch splitten?
"Gleich" ist spätestens "Übermorgen" schon wieder "veraltet" :-)
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Re: 1 großen Server oder doch splitten?
Wie managed du deine Server/hostings etc, Mikey?
Irgendwelche Tipps und oder best practises?
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Re: 1 großen Server oder doch splitten?
Ein dedizierter Server für PC-Erfahrung.de . Alles ganz klassisch ohne Container.
Aber beruflich mache ich viel mit Container (Kubernetes, Docker, Rancher, Amazon EKS usw.). Best practise ist immer so eine Sache, kommt auf den Anwendungsfall an.
Mit Containern würde ich arbeiten, wenn:
- du on-the-fly skalieren möchtest, bspw. wenn die Last stark schwankt. Sowas wie "es kommt ein Werbespot zur Prime Time, die Leute rennen Deinen Server ein, und dann skalierst Du einfach 20 Instanzen/Container hoch". Setzt aber halt entsprechende Serverressourcen voraus
- du portabel sein möchtest, bspw. einen Server-Umzug machen möchtest. Dann nimmst Du einfach deine Container mit und es läuft dort weiter.
- du sicher neue Konfigurationen/Upgrades testen möchtest. Bspw. Du hast einen container myApp:1.0.0. Jetzt kommt ein größerer Change (PHP-Version Update von 5.6 -> 7). Dann baust Du einen neuen Container myApp:2.0.0, Du testet es, deployst es. Nach ein paar ein paar Tagen findest Du dann doch einen Bug, der sich ohne Weiteres und nur mit großem Aufwand beheben lässt. Mit Docker spielst Du einfach die alte Version myApp:1.0.0 aus und kümmerst Dich in Ruhe um das Problem. Ohne Docker hast Du Stress, denn ein PHP Downgrade ist nicht so ohne weiteres möglich
Aber beruflich mache ich viel mit Container (Kubernetes, Docker, Rancher, Amazon EKS usw.). Best practise ist immer so eine Sache, kommt auf den Anwendungsfall an.
Mit Containern würde ich arbeiten, wenn:
- du on-the-fly skalieren möchtest, bspw. wenn die Last stark schwankt. Sowas wie "es kommt ein Werbespot zur Prime Time, die Leute rennen Deinen Server ein, und dann skalierst Du einfach 20 Instanzen/Container hoch". Setzt aber halt entsprechende Serverressourcen voraus
- du portabel sein möchtest, bspw. einen Server-Umzug machen möchtest. Dann nimmst Du einfach deine Container mit und es läuft dort weiter.
- du sicher neue Konfigurationen/Upgrades testen möchtest. Bspw. Du hast einen container myApp:1.0.0. Jetzt kommt ein größerer Change (PHP-Version Update von 5.6 -> 7). Dann baust Du einen neuen Container myApp:2.0.0, Du testet es, deployst es. Nach ein paar ein paar Tagen findest Du dann doch einen Bug, der sich ohne Weiteres und nur mit großem Aufwand beheben lässt. Mit Docker spielst Du einfach die alte Version myApp:1.0.0 aus und kümmerst Dich in Ruhe um das Problem. Ohne Docker hast Du Stress, denn ein PHP Downgrade ist nicht so ohne weiteres möglich
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Re: 1 großen Server oder doch splitten?
Danke schöne Zusammenfassung einiger Beispielszenarien. Aktuell bin ich auch auf einem Mixbetrieb zwischen Klassisch und Container, was sich vom Aufwand her am einfachsten skalieren/bearbeiten lässt. Dauerbetriebe lasse ich meistens klassisch laufen, da ich dort selten ran muss. Tests und Co, wie du es bereits beschrieben hast. Das mit den Umzügen ist immer so eine Sache, wird aber langfristig dann via Container einfacher. Hoffentlich.
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