Einstieg in DSRL: Sony Alpha 37, Nikon D3200,Canon EOS 1100D

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schmidtsmikey
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Einstieg in DSRL: Sony Alpha 37, Nikon D3200,Canon EOS 1100D

Beitragvon schmidtsmikey » 19.04.2013, 20:17

Moin, moin,

ja, mich hat es jetzt auch erwischt. Möchte mir nun auch eine Spiegelreflexkamera zulegen und lese mich momentan intensiv in die Materie ein. Ich weiß, wir sind Technik-Freaks und der Markt bietet alles von Billig bis Teuer, aber meine Meinung dazu ist:

1/3 = Leistung des Fotografen
1/3 = Leistung der Kamera
1/3 = Leistung eines Bildbearbeitungsprogrammes
----
Gesamt = Gutes Bild

Deswegen behaupte ich in meinem jugendlichen Leichtsinn, dass man bei DSRL keine Canon EOS 5D Mark III für 2000 Euro braucht. Zumindest nicht für mich, der in die Thematik einsteigen möchte.

ich habe mir mal folgende halbwegs aktuelle und um die 300 Euro liegende Modelle rausgesucht:

Sony Alpha 37
Nikon D3200
Canon EOS 1100D
Pentax K-30

Würde mir dann einen günstigen Body (ca. 250-300 Eur) in Verbindung mit einem geeigneten Objektiv (bsp. 70-200mm ) holen.

Was sagt ihr?

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Re: Einstieg in DSRL: Sony Alpha 37, Nikon D3200,Canon EOS 1

Beitragvon Bazooka » 20.04.2013, 21:34

Würde mir dann nur den Body in Verbindung mit einem geeigneten Body holen. Was sagt ihr?
Objektiv ist bestimmt gemeint.

Ich besitze seit etwas über 2 Jahren die Nikon D5000 und muss sagen, die Bilder sind auch ohne großartige Ahnung und im Auto- Modus schon besser als sämtliche Kompaktkameras/Smartphones der Familie die mit fotografieren. Man beschäftigt sich dann auch etwas mit der Materie aber meist gehts halt los, das Ding schnappen und abdrücken also bleibts auf Auto stehen. Über die Qualität der Bodies kann man viel lesen und vergleichen, habe ich auch vorher gemacht und habe die eigentlich wegen dem schwenkbaren Display genommen(hat auch schon in manchen Situationen geholfen). Im Nachhinein habe ich festgestellt, die Wahl des Bodies ist eigentlich nicht so wichtig, gute Fotos machen die alle. Viel mehr must du dich mit dem Funktionsumfang der Geräte befassen und das richtige Zubehör kaufen. (Blitz, Stativ, Objektiv, Filter, Tasche, usw.)

Zum Objektiv, ja die kann man wechseln, ja ich hab auch 2 davon aber wechseln tue ich die so gut wie nie. (Wechserln ist auch etwas unkomfortabel und die Dinger sind nicht zum ständig an- und abschrauben gebaut - es kommt auch Schmutz und Staub ins Gehäuse und auf die Linsen). Es gibt so genannte "Immer dran" Objektive und das ist je nach Geschmack und Geldbeutel entweder eine lichtstarke Festbrennweite oder eines mit großem Zoombereich(so genannte Reisezoom). Ich hab das 18-105mm Nikkor dazu und das ist eigentlich immer in Benutzung. Im Nachinein wäre evtl. das 18-270mm interessant gewesen, was den Telebereich noch mit abdeckt, aber da ich so etwas eher selten fotografiere bin ich zu frieden. Die lichtstarke Festbrennweite habe ich 35mm bei 1,8er Blende, nicht das Beste aber den doppelten Preis für ne 1,4er Blende war ich zu geizig. Ist ein schönes Spielzeug, da man viel ohne Blitz fotografieren kann und auch mit Unschärfen spielt, aber meine Freundin meckert immer, da kann man nicht zoomen also bleibts meist in der Tasche. Es gibt auch bei den Objektiven "Potenzprotesen" mit extra optisch vergüteten Linsen oder durchgehend gleich guter Blendenöffnung aber die sind im hohen 3 stelligen Bereich angesiedelt und somit für meine Zwecke zumindest nicht interessant.

Für Innenbareich und schlechte Lichtverhältnisse ist auch zwingend ein externer Blitz zu empfehlen. Der brachte bei meiner Kamera subjektiv mehr als Objektivwechsel.

Ich habe dir die Entscheidung nicht abgenommen aber mal meine Erfahrung zu diesem Thema geschrieben.

schönes WE mfg Bazoo
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Re: Einstieg in DSRL: Sony Alpha 37, Nikon D3200,Canon EOS 1

Beitragvon schmidtsmikey » 21.04.2013, 07:55

Hallo und vielen Dank für die Info! Autofokus ist sicherlich praktisch, aber ich werde die Kamera sicherlich intensiver nutzen. Ich schaue mir momentan ein Video-Tutorial von Video2Brain an, wo ein Profi-Fotograf alles von A bis Z erklärt. Begriffe wie Blende, Brennweite, ISO, Tiefenschärfe, Verschlusszeit sind alles keine Fremdwörter und ich würde behaupten, dass ich bereits jetzt an den genannten Rädchen drehen könnte, um gezielt Änderungen vorzunehmen. Und das, obwohl ich noch nie eine SRL besessen habe.

Letzteres ist ein wenig mein Problem. Ich war gestern in einem großen Elektronikladen und hatte eine Canon EDS D600, Pentax K30, Nikon D3200 und Sony Alpha 57 in der Hand. Vom Gefühl her hat mir die Canon von der Bedienung am besten gefallen. Das Menü war strukturiert, simpel und trotzdem umfangreich. Ich glaube, für einen NERD sehr anziehend :-)

Was muss die Kamera können???
Das brauche ich Euren Rat! Blende, Verschlusszeit, ISO, Programmautomatik, Blendenpriorität usw. können die alle. Wahrscheinlich kann das auch eine Einsteiger-SRL aus dem Jahr 2000. Könnt Ihr mir mal ein paar Features nennen, auf die Ihr nicht verzichten wollt? Muss das Display hochauflösend sein (man schaut die Bilder doch eh am Monitor)? Serienbilder (reichen 3 Bilder pro Sekunde)? Mir würde schon einmal weiterhelfen, wenn hier ein paar "Knaller-Features" genannt werden, die man zwingend haben sollte.

Meine erste Erkenntnis: ein gutes Objektiv
Also ich hatte die Nikon D3200 mit einem Standard-Kit und mehreren anderen Objektiven in der Hand. Das ist ein riiiiiesen Unterschied. Gerade das Telezoom hat es mir angetan (50-300mm). Ist es richtig, wenn ich sage: Die Kamera ist die Grundlage, ein gutes Objektiv mindestens genauso wichtig. Würde es mit Prozessor/Grafikkarte vergleichen: zum normalen Arbeiten brauche ich einen Prozessor und eine Onboard-Grafikkarte(=Objektiv). In dieser Kombi klappen grundlegende Anwendungen ganz gut. Um zu spielen brauche ich aber eine gute Grafikkarte.

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Re: Einstieg in DSRL: Sony Alpha 37, Nikon D3200,Canon EOS 1

Beitragvon Bazooka » 21.04.2013, 19:10

Ich meinte nicht Autofokus sonder generell Auto-Modus, d.h. Blende, Verschlusszeit, Iso, Weißabgleich und alles wird von der Kamera automatisch vorgenommen. Der Fokus ist ja im Objektiv und kann eig. immer manuel nachjustiert werden (auch wenns auf Autofokus steht)

Zur Serienbildfunktion: es kommt darauf an wie du fotografierst. Du kannst JPEG, RAW oder beides gleichzeitig machen. Bei meiner 12 M-Pixel Nikon hat das JPEG 5MB, RAW 10MB und wenn du beides zusammen fotografierst 15MB. Bei höherer Auflösung entsprechend noch mehr. Die class10 SDHC schafft ja mindestens 10MB/s. Da muss man schon eine gute kaufen um die Datenmengen auch darauf zu bekommen. Vorausgesetzt die Schnittstelle der Kamera macht das mit und der Pufferspeicher ist groß genug, ansonsten sagen die Zahlen wieviel Bilder die Verschlussautomatik schafft nicht viel fürs praktische fotografieren aus.

Knaller Features...joa wenn sie auch Videos machen soll nen kontinuierlichen Autofokus und Full HD mit Stereoton. Optischen Bildstabilisator haben eig. alle, kommt nur drauf an wo, im Body oder im Objektiv. Wenn der im Body ist sind eig. die Objektive ne Spur günstiger. Display...sollte halt in Farbe sein k.A. verstellbar fand ich praktisch aber sonst sind die Unterschiede denk ich marginal. Zum fotografieren schaut man ja durch den Sucher und nicht aufs Display, das ist viel zu träge.

Du kannst dich ja noch in Zeitschriften belesen wie die Sensoren der Kameras hinsichtlich Wirkungsgrad und Rauschverhalten abschneiden. Zum Thema rauschen, das ja oft verteufelt wird, ich sage lieber verrauscht als verwackelt. Verrauscht kann man noch, zumindest in Maßen retuschieren.
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Re: Einstieg in DSRL: Sony Alpha 37, Nikon D3200,Canon EOS 1

Beitragvon schmidtsmikey » 22.04.2013, 07:04

Danke schon einmal. Ich habe mir heute mal ein paar Gedanken gemacht, wann ich "besonders" fotografiere.

- Wann mache ich Serienbilder? Hmm...eigentlich hatte ich bis jetzt noch keinen Bedarf gemacht. Wenn jemand die Augen geschlossen hatte, sieht man es auf dem Display und macht ein neues Foto.

- Perspektive? Was ich schon lieber mache und gerne experimentiere ist, die Kamera in ungewöhnlichen Perspektiven zu halten. Beispiele: ich sitze auf einem Kanu und halte die Kamera direkt überhalbt der Wasseroberfläche, um seitlich am Boot zu knipsen. ODER: auf dem Boden "legen" und von unten nach oben knipsen. Fazit: ich glaube hier ist ein schwenkbares Display von Vorteil.

- Vorschau? Ich hatte im letzten Urlaub Bilder bei Nacht gemacht. Selbst auf meinem hochauflösenden Displays des Samsung Galaxy S2 (damit habe ich geknipst) dachte ich, dass die Bilder was geworden sind. Am PC musste ich feststellen, dass sie doch verschwommen sind. Fazit: Damit das Knipsen mit einer SRL nicht sofort in eine Katastrophe endet, würde ich schon ein hochauflösendes Display haben wollen. Fotografiert wird natürlich über den Sucher.

- Niedrige Blendenzahl? Ist sicherlich ganz nett, aber wenn ich etwas unbedingt freistellen und den Hintergrund unscharf stellen möchte, kann ich notfalls den Gaußschen Weichzeichner in GIMP, Photoshop & Co. einsetzen. Dann brauche ich nicht das Ultimativ-High-End-Objektiv, richtig?

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Re: Einstieg in DSRL: Sony Alpha 37, Nikon D3200,Canon EOS 1

Beitragvon Bazooka » 22.04.2013, 19:43

Nochmal zum Thema Serienbilder, gegenüber "Spielzeugkameras" machen die SRL alle verdammt schnell hintereinander Bilder und das bei voller Auflösung, aber spätestens bei Blitzlichteinsatz bremst dich die Ladezeit ein.

Gegen ein hochauflösendes Display ist nichts einzuwenden, aber bei der Größe um die 3 Zoll ist die Erkennbarkeit von Unschärfen trotzdem schwierig.

Die Blendenzahl gibt an wie viel Licht auf den Sensor fallen kann, je kleiner die Zahl umso mehr Licht. Je mehr Licht umso kürzer die Belichtungszeit, so viel die Theorie. Das Spiel mit der Tiefenschärfe ist bei den Festbrennweiten so interessant, weil du ja nicht auf ein Objekt zoomen kannst. Sieht denk ich mal immer anders aus als nachbearbeitet. Aber richtig, absolute High-end-Objektive sind im Hobby Bereich sicherlich überflüssig.
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Re: Einstieg in DSRL: Sony Alpha 37, Nikon D3200,Canon EOS 1

Beitragvon czuk » 23.04.2013, 19:06

Tja gute Fragen.

Nach einigen Jahren DSLR (ich stieg 2007 ein):

- gutes Objektiv kann helfen. Superzooms (z.B. 50-300) gehen in der Regel mit Kompromissen einher. Ich würde mir eher maximal ein -200er zulegen. Bei 300mm brauchste doch eigentlich eh ein Stativ und oft sind die Gegebenheiten auch garnicht gut genug, um vom großen Zoom zu profitieren (z.B. Dunst oder Hitzeschleier).

-Lichtstärke wäre mir sehr wichtig. Ich mache gerne (langzeitbelichtete) Nachtaufnahmen oder Innenraumaufnahmen ohne Blitz (z.B. in Museen, Kirchen oder Burgen).

-Gutes Display kann eine Hilfe sein, muss es aber nicht. Farbechtheit haben die Teile oft doch nicht und was auf dem Display bei Tageslicht evtl. viel zu dunkel ausschaut, ist vielleicht im Endergebnis genau richtig belichtet...


Was die Kamerawahl angeht; sicherlich muss es keine 2000€ Lösung für den Einstieg sein. Aber mit zwei Objektiven, einem Stativ, Tasche, guten Akkus, evtl. noch einem Blitz ist man auch schnell eine Stange Geld los. Da sollte man sich vorher die Frage stellen, ob eine Superzoom Bridge-Cam in der 250-350€ Preisklasse nicht die bessere Lösung darstellt - wenn man eigentlich eh nicht vorhat etwas mehr Geld auszugeben.

Interessant wird eine DSLR meiner Meinung nach erst, wenn man eben nicht nur die Automatiken nutzt, denn die hat man bei Bridge-Cams ja schließlich auch, sondern auch mal mit Belichtungszeiten, Blenden, ISO etc. experimentieren möchte.

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Re: Einstieg in DSRL: Sony Alpha 37, Nikon D3200,Canon EOS 1

Beitragvon schmidtsmikey » 24.04.2013, 09:05

Hi Czuk,

danke für die Tipps!

Wegen dem Objektiv: da bestätigst Du mich, was meine Verunsicherung verringert. Hatte ja eine DSRL mit unterschiedlichen Objektiven in der Hand und da war der Unterschied gewaltig. Ich möchte auch erst einmal nicht oft wechseln, so dass ich nach einem Reise-Tele-Zoom (oder wie die Dinger heißen) Ausschau halten werde. Das Objektiv sollte auch nicht zu lang sein, will ja nicht mit einem BAseball-Schläger darum laufen.

Eine Bridge-Kamera will ich nicht, weil -laut meiner Recherche- DSRL einfach aufgrund der Bauweise eine bessere Bildqualität haben. Und da ich nun mal ein "Nerd" bin, will ich auch die Technik einer DSRL ausreizen.

Wegen der Kamera:

- schwenkbares Display: würde ich gerne haben, aber das bedeutet 400-500 anstatt 250-300 Euro für die Kamera
- Spritzwassergeschützt: das ist die Pentax K30. Braucht man das? Ist eine normale Kamera bei einem ersten Tropfen gleich defekt?

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Re: Einstieg in DSRL: Sony Alpha 37, Nikon D3200,Canon EOS 1

Beitragvon schmidtsmikey » 24.04.2013, 09:23

Was mir übrigens auch noch aufgefallen ist: wenn ich mir wirklich eine DSRL-Kamera besorge und mit Bildbearbeitung und Videoschnitt anfange, werde ich mir auch ein neues Notebook oder PC-System anschaffen müssen. Mein jetziges ca. 5 Jahre altes Notebook (Core 2 Duo 2200 MHz, 2 GB RAM) ist hoffnungslos überfordert. Habe das erst gestern gemerkt, als ich ein paar Videoclips mit Movie Maker geschnitten habe. Da hilft auch kein Aufrüsten auf 4 GB (32-Bit Vista) oder einer SSD-Festplatte.

Das wird ein teurer Spaß: Kamera + Objektiv + PC

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Re: Einstieg in DSRL: Sony Alpha 37, Nikon D3200,Canon EOS 1

Beitragvon lueftermeister » 25.04.2013, 09:48

czuk und Bazooka haben schon gute Tipps gegeben.


schmidtsmikey hat geschrieben:... Ich war gestern in einem großen Elektronikladen und hatte eine Canon EDS D600, Pentax K30, Nikon D3200 und Sony Alpha 57 in der Hand. Vom Gefühl her hat mir die Canon von der Bedienung am besten gefallen. Das Menü war strukturiert, simpel und trotzdem umfangreich. Ich glaube, für einen NERD sehr anziehend :-)

An die Menüführung gewöhnt man sich. Mit ausprobieren und Rumspielerei gehts noch schneller ;)


schmidtsmikey hat geschrieben:Was muss die Kamera können???
Das brauche ich Euren Rat! Blende, Verschlusszeit, ISO, Programmautomatik, Blendenpriorität usw. können die alle. Wahrscheinlich kann das auch eine Einsteiger-SRL aus dem Jahr 2000. Könnt Ihr mir mal ein paar Features nennen, auf die Ihr nicht verzichten wollt? Muss das Display hochauflösend sein (man schaut die Bilder doch eh am Monitor)? Serienbilder (reichen 3 Bilder pro Sekunde)? Mir würde schon einmal weiterhelfen, wenn hier ein paar "Knaller-Features" genannt werden, die man zwingend haben sollte.

Wie czuk schon sagte: "Farbechtheit haben die Teile oft doch nicht und was auf dem Display bei Tageslicht evtl. viel zu dunkel ausschaut, ist vielleicht im Endergebnis genau richtig belichtet". Da wir aber keinen 36er Film benutzen sondern SD-Karten mit Massenspeicher macht man 3 Bilder. Jeweils eins mit einer Belichtungskorrektur nach oben und unten. Nach einiger Zeit hat man Erfahrung damit und man kann es besser abschätzen.

Meine Pentax k-r schafft 6 Bilder/Sekunde. Das ist schon recht ordentlich. Wirklich oft habe ich es nicht gebraucht. Was ich sehr schätze ist die kurze Belichtungszeit: 1/6000 bis 30 s / bulb. Mit einer 2.8er Blende und ISO 400 kam ich schon an die Grenze. Dazu kommt die hohe ISO-Empfindlichkeit von 100 - 25.600.


schmidtsmikey hat geschrieben:Meine erste Erkenntnis: ein gutes Objektiv
Also ich hatte die Nikon D3200 mit einem Standard-Kit und mehreren anderen Objektiven in der Hand. Das ist ein riiiiiesen Unterschied. Gerade das Telezoom hat es mir angetan (50-300mm). Ist es richtig, wenn ich sage: Die Kamera ist die Grundlage, ein gutes Objektiv mindestens genauso wichtig. Würde es mit Prozessor/Grafikkarte vergleichen: zum normalen Arbeiten brauche ich einen Prozessor und eine Onboard-Grafikkarte(=Objektiv). In dieser Kombi klappen grundlegende Anwendungen ganz gut. Um zu spielen brauche ich aber eine gute Grafikkarte.
...
Wegen dem Objektiv: da bestätigst Du mich, was meine Verunsicherung verringert. Hatte ja eine DSRL mit unterschiedlichen Objektiven in der Hand und da war der Unterschied gewaltig. Ich möchte auch erst einmal nicht oft wechseln, so dass ich nach einem Reise-Tele-Zoom (oder wie die Dinger heißen) Ausschau halten werde. Das Objektiv sollte auch nicht zu lang sein, will ja nicht mit einem BAseball-Schläger darum laufen.

Bedenke auch den Cropfaktor. Der liegt meist bei 1,5. Wenn Du ein 200 mm Objektiv an die Kamera schraubst, hast Du im Endeffekt ein 300 mm Objektiv. Es gibt Teleobjektive die decken 18 - 250 mm ab. Sofern Du kein Paparazzo werden willst, reichen max. 300 mm.

2 Beispiele für die Brennweite.
Belichtungszeit 1/640 s, Blende f6.3, ISO 200, 250 mm Brennweite, digitales Objektiv, Originalgröße 4288x2848 Pixel
flieger.jpg


Hitzeflimmern, Belichtungszeit 1/800 s, Blende f8, ISO 800, 300 mm Brennweite, analoges Objektiv, verkleinert auf 3000x 1992 Pixel
hitze.jpg

Die Dreckflecken oben rechts kommen vom häufigen Objektivwechsel.

Ich habe bisher die Erfahrung gemacht, dass man die Kamera mit zu einem Objektivkauf nehmen sollte. Die Verkäufer bieten einen unverbindlichen Test im Geschäft an. Schöne Lichtvorraussetzung ist das nun nicht aber man die Haptik testen.

schmidtsmikey hat geschrieben:Eine Bridge-Kamera will ich nicht, weil -laut meiner Recherche- DSRL einfach aufgrund der Bauweise eine bessere Bildqualität haben. Und da ich nun mal ein "Nerd" bin, will ich auch die Technik einer DSRL ausreizen.


Ich bezweifel, dass man moderne DSLR komplett ausreizt. Meine Pentax-Kamera hat die Möglichkeit einer Crossentwicklung, Spitzlichtkorrektur, Schattenkorrektur und etliche Weißabgleiche.

schmidtsmikey hat geschrieben:Wegen der Kamera:
- schwenkbares Display: würde ich gerne haben, aber das bedeutet 400-500 anstatt 250-300 Euro für die Kamera
- Spritzwassergeschützt: das ist die Pentax K30. Braucht man das? Ist eine normale Kamera bei einem ersten Tropfen gleich defekt?


Ich weiß nicht ob man als Normalsterblicher ein schwenkbares Display benötigt. Ich muss dazu sagen, dass ich noch keins ausprobiert habe. Da meine DSLR heiliger als der heilige Gral ist, bleibt diese bei Regen in der Tasche.

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Re: Einstieg in DSRL: Sony Alpha 37, Nikon D3200,Canon EOS 1

Beitragvon -AB- » 25.04.2013, 10:14

Also solche Sachen sind doch Spielereien.

Wer richtig schießt, schießt raw, und da hat man an einem viel leistungsfähigeren Rechner die Möglichkeit, an einem vergleichsweise riesigem Display Bearbeitungen vorzunehmen. Sei es Schwarz/Weiß, Farbe/Kontrast, Helligkeit... Manche Kameras bieten dann ja noch Doppelbelichtung und so an, das kann man doch alles auch am heimischen PC tun. Wer raw schießt, reizt also automatisch die Kamera voll aus ;)
Klar, wer raw schießt, schafft keine X Bilder Pro Sekunde.

Das schwenkbare Display verstehe ich mittlerweile, wobei ich einfach zu den Leuten gehöre, die sich notfalls auch mal auf den Boden legen um ein Foto zu machen. Im hellen Sonnenlicht ist auch ein geschwenktes Display am ausgestreckten Arm schlecht zu erkennen, aber es könnte eventuell reichen, um das Motiv draufzukriegen ;)

Ultra-kurze Belichtungszeit finde ich jetzt persönlich nicht so wichtig, wann will man schonmal eine Gewehrkugel fotografieren. Wenn man z.B. in der Stadt etwas fotografieren will, ist es auch ganz positiv, wenn die Leute im Hintergrund etwas verwischen, wenn alles starr steht wirkt das etwas künstlich.


Ganz wichtig ist aber einfach: Objektive kauft man einmal, den Kamerabody wechselt man irgendwann. Mehr Megapixel, schnellere Karten, besseres Rauschverhalten, ... Wobei die Objektive sich kaum weiterentwickeln, ein gutes Objektiv von vor 5 Jahren ist auch heute noch gut. Eine Kamera (im unteren DSLR Segment) von vor 5 Jahren hatte gerade mal 8 Megapixel und konnte keine Videos aufnehmen.

Zum Spritzwasserschutz: Im leichten Nieselregen hab ich meine auch schonmal benutzt (nicht geschützt) - solang einzelne Tropfen auf den Body kommen, sollte das kein Problem sein (ich übernehmen natürlich keine Haftung ;)) - wenn man aber unter der Dusche fotografieren will, sollte man definitiv über eine Wettergeschützte Kamera nachdenken ;)

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Re: Einstieg in DSRL: Sony Alpha 37, Nikon D3200,Canon EOS 1

Beitragvon lueftermeister » 25.04.2013, 11:37

-AB- hat geschrieben:Wer richtig schießt, schießt raw, und da hat man an einem viel leistungsfähigeren Rechner die Möglichkeit, an einem vergleichsweise riesigem Display Bearbeitungen vorzunehmen. Sei es Schwarz/Weiß, Farbe/Kontrast, Helligkeit... Manche Kameras bieten dann ja noch Doppelbelichtung und so an, das kann man doch alles auch am heimischen PC tun. Wer raw schießt, reizt also automatisch die Kamera voll aus ;)
Klar, wer raw schießt, schafft keine X Bilder Pro Sekunde.

Ich war überrascht, was man alles mit den Raw-Bildern rausholen kann. Der Chemnitzer Hbf hat so ein grauenvolles orangfarbenes Licht. Mit keinem Weißabgleich habe ich den Orangton rausbekommen und dann kam die Raw-Bearbeitung 8)

-AB- hat geschrieben:Ultra-kurze Belichtungszeit finde ich jetzt persönlich nicht so wichtig, wann will man schonmal eine Gewehrkugel fotografieren. Wenn man z.B. in der Stadt etwas fotografieren will, ist es auch ganz positiv, wenn die Leute im Hintergrund etwas verwischen, wenn alles starr steht wirkt das etwas künstlich.

Soetwas nennt man künstlerische Freiheit :P

@schmidtsmikey: Konntest Du Deine Auswahl schon einschränken :?:

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Re: Einstieg in DSRL: Sony Alpha 37, Nikon D3200,Canon EOS 1

Beitragvon schmidtsmikey » 25.04.2013, 12:55

Kurz und Knapp: DANKE!!!!

Tja, ehrlich gesagt bin ich noch auf der Suche nach DEM Hersteller. Wie bereits gesagt wurde: man trennt sich schwer vom Hersteller, wenn man einen Sack Objektive und Zubehör hat. Deswegen ist der Einstiegsmarkt so stark umkämpft, da man dort Erstkunden lockt. Also genau MICH :)

Sony Alpha 37
Nikon D3200
Canon EOS 1100D oder Canon EOS 6xx
Pentax K-30

Das sind die in der engeren Auswahl.

Was spricht für Nikon & Canon? Antwort: die meisten haben sie. Beim Hamburg Marathon vor einer Woche habe ich drauf geachtet: ca. 12 DSLR gesichtet, 10 davon waren Canon-Kameras. Und wo es viele Besitzer gibt, gibt es auch viel Angebot. Und was gut ist, wird oft gekauft (wobei das nicht immer zutrifft: siehe Apple).

Wie sieht es bei den anderen aus: Mir gefällt die Sony Alpha 37 ganz gut. Sie liegt genau in meinem Budget, ist relativ neu hat laut diverser Testberichte eine super Bildqualität und einen integrierten Bildstabilisator.

Was ich suche:
Body: ca. 300-400
Objektiv: Telezoom (18-250mm, Blende 2,8-3,5)

Alleine bei den beiden Sachen komme ich wahrscheinlich locker auf 700-800 Euro, was eine Menge, Menge Holz für den Einstieg ist. Dann kommen noch Zubehör (Speicherkarte, Stativ, Tasche), wahrscheinlich auch noch neue PC-Hardware, ordentliches Bildbearbeitungsprogramm (Photoshop) usw...

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Re: Einstieg in DSRL: Sony Alpha 37, Nikon D3200,Canon EOS 1

Beitragvon lueftermeister » 25.04.2013, 15:37

schmidtsmikey hat geschrieben:Kurz und Knapp: DANKE!!!!

Tja, ehrlich gesagt bin ich noch auf der Suche nach DEM Hersteller. Wie bereits gesagt wurde: man trennt sich schwer vom Hersteller, wenn man einen Sack Objektive und Zubehör hat. Deswegen ist der Einstiegsmarkt so stark umkämpft, da man dort Erstkunden lockt. Also genau MICH :)

Sony Alpha 37
Nikon D3200
Canon EOS 1100D oder Canon EOS 6xx
Pentax K-30

Das sind die in der engeren Auswahl.

Was spricht für Nikon & Canon? Antwort: die meisten haben sie. Beim Hamburg Marathon vor einer Woche habe ich drauf geachtet: ca. 12 DSLR gesichtet, 10 davon waren Canon-Kameras. Und wo es viele Besitzer gibt, gibt es auch viel Angebot. Und was gut ist, wird oft gekauft (wobei das nicht immer zutrifft: siehe Apple).

Die EOS 1100D hat abgespeckte Funktionen. "Nur" eine Belichtungszeit von 1/4000 s, ISO geht maximal bis 6.400, 3 Bilder pro Sekunde. Das macht so ein Gerät günstiger und wird sicherlich deswegen oft gekauft.

schmidtsmikey hat geschrieben:Wie sieht es bei den anderen aus: Mir gefällt die Sony Alpha 37 ganz gut. Sie liegt genau in meinem Budget, ist relativ neu hat laut diverser Testberichte eine super Bildqualität und einen integrierten Bildstabilisator.

Ein integrierter Bildstabilisator im Gehäuse macht die Objektive günstiger. Das war auch ein Grund, weswegen ich mich für die Pentax entschieden habe.

schmidtsmikey hat geschrieben:Was ich suche:
Body: ca. 300-400
Objektiv: Telezoom (18-250mm, Blende 2,8-3,5)
Alleine bei den beiden Sachen komme ich wahrscheinlich locker auf 700-800 Euro, was eine Menge, Menge Holz für den Einstieg ist. Dann kommen noch Zubehör (Speicherkarte, Stativ, Tasche), wahrscheinlich auch noch neue PC-Hardware, ordentliches Bildbearbeitungsprogramm (Photoshop) usw...

Willst Du online bestellen oder schaust Du bei den örtlichen Händlern vorei :?: Meine DSLR habe ich vor Ort gekauft. Runterhandeln konnte ich zwar nicht, dafür war eine Tasche, Speicherkarte, das neueste Firmwareupdate und aufgeladene Akkus dabei. Bei Problemen/Fragen habe ich gleich einen Ansprechpartner und die Sensorreinigung war günstiger.

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Re: Einstieg in DSRL: Sony Alpha 37, Nikon D3200,Canon EOS 1

Beitragvon schmidtsmikey » 25.04.2013, 18:45

ich denke, ich werde online kaufen. Oder in einem der großen, bekannten Elektronikhäuser.

Naja, ich werde schön weiterschauen. Nächste Frage: braucht man eine Vollformat-Kamera? Habe gelesen, dass die Nikon D600 einen Vollformat-Sensor hat.

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Re: Einstieg in DSRL: Sony Alpha 37, Nikon D3200,Canon EOS 1

Beitragvon -AB- » 25.04.2013, 20:16

Zum integrierten Bildstabilisator: Kann gut, kann schlecht sein. Gut: Offensichtlich, man hat immer einen. Schlecht: Wenn man einen Stabilisator hat, der zwar Kameraschwenks gut ausgleichen kann (für den Telebereich) aber vor-zurück-Bewegungen nicht so gut - (relevant für Makroaufnahmen). Im Objektiv hat man logischerweise einen passenden drin ;)

Vollformat *braucht* man auf gar keinen Fall. Ein Crop-Sensor ist halt kleiner, was in erster Linie zu höherem Bildrauschen führt. Nebeneffekt ist, dass die Brennweite eben verlängert wird, alle Objektive zoomen etwas mehr rein als auf einem Vollformatsensor. Mein 24-70mm ist bei 1.6er Crop also eher ein 38-112mm.

Wobei das wohl eher Gewohnheit ist. Wer immer schon im Vollformat geschossen hat, weiß halt, wie weit er mit seinem 50mm-Standardobjektiv von z.B. einer Person weg sein muss, um ein bestimmtes Bild zu schießen.

Zoomobjektiv über einen so großen Bereich würd ich allerdings nicht nehmen... Kommt vermutlich aber auch stark darauf an, wie an es einsetzt ;)

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Re: Einstieg in DSRL: Sony Alpha 37, Nikon D3200,Canon EOS 1

Beitragvon schmidtsmikey » 26.04.2013, 06:27

Wobei das wohl eher Gewohnheit ist. Wer immer schon im Vollformat geschossen hat, weiß halt, wie weit er mit seinem 50mm-Standardobjektiv von z.B. einer Person weg sein muss, um ein bestimmtes Bild zu schießen.

Ist das eher ein "Gewohnheits-Ding"? Für jemanden, der ein "Urgestein" in der Fotografie ist und nun umrechnen muss, um bestimmte Fotos schießen zu können? Würde also auf mich überhaupt nicht zutreffen, weil die Brennweite für mich bis jetzt einfach nur Zahlen sind.

Ein Crop-Sensor ist halt kleiner, was in erster Linie zu höherem Bildrauschen führt.

Ich dachte eher daran, dass ein größerer Sensor eine bessere Bildqualität hat, weil z.B. die Sensor-Pixel weiter auseinanderliegen. Das ist auch einer der genannten Gründe, warum eine DSRL besser als eine kompakte Digitalkamera ist. Scheint aber nicht so schwer ins Gewicht zu fallen, was ich anhand der Aussage herauslese.

Naja, ich finde es ja lustig. Die meisten Features, die ich nenne, werden mit der Antwort "Schnick-Schnack, braucht man nicht" heruntergestuft :-) Kann es sein, dass der Markt der DSRL etwas übersättigt und vor allem ausgereift ist?

Ich überlege ernsthaft, ob ich eine gut gebrauchte DSRL zum Einstieg hole. Über Kleinanzeigen verkauft jemand eine Nikon D3000 mit Objektiv für 190,00 Euro. Es gibt auch Angebote mit einer kompletten Ausrüstung, die jemand abzugeben hat. Auf jeden Fall finde ich es übertriegen, eine DSRL für 400 - 600 Euro zu kaufen, nur um Schnick-Schnack-Features zu haben.

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Re: Einstieg in DSRL: Sony Alpha 37, Nikon D3200,Canon EOS 1

Beitragvon -AB- » 26.04.2013, 14:35

In beiden Fällen hast du genau das getroffen, was ich gemeint hatte. Hab ich mich so schlecht ausgedrückt? ;)

Bessere Bildqualität und besseres Rauschverhalten gehen ja meist Hand in Hand. Ich mit meiner 550D hätte schon ganz gern einen größeren Sensor, da meiner schon relativ früh zu rauschen anfängt. Ich mag eigentlich nur mit ISO 100 schießen...

Ausgereift, ja, kann man so sagen :) Die Dinger tun halt das, was sie tun sollen - Bilder machen. Je mehr Geld man ausgeben will, desto schärfer/rauschärmer/größer werden die Bilder, und desto mehr kann man Pro Sekunde machen...

Gebraucht ist eigentlich keine schlechte Wahl. (Würde ich aber zumindest mal in die Hand nehmen wollen und ein paar Bilder machen!) Je nachdem was die 7d Mark II an Features bringt, würd ich meine im Laufe des Jahres ja abgeben ;)

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Re: Einstieg in DSRL: Sony Alpha 37, Nikon D3200,Canon EOS 1

Beitragvon schmidtsmikey » 01.05.2013, 05:40

Über das Wochenende eine Olympus E-410 in der Hand gehabt. Ist eine Kamera aus dem Jahr 2007. Wirklich zufrieden damit war ich nicht: langsamer Autofokus, die Kamera hat oft auf 1600 ISO gesetzt und dadurch absolut auffälliges Rauschen erzeugt und die Bildqualität war jetzt für mich nicht wirklich besser als mit dem Smartphone...

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Re: Einstieg in DSRL: Sony Alpha 37, Nikon D3200,Canon EOS 1

Beitragvon schmidtsmikey » 02.05.2013, 06:56

Heute mal die Werte von meinem Smartphone Samsung Galaxy S2 angeschaut. Ich bin ja immer noch begeistert, welch gute Fotos ich mit meinem Smartphone schieße.

samsung-galaxy-s2-fotoqualität.png
Fotoqualität Samsung Galaxy S2


Niedrige Blendenzahl (für solche Objektive zahlt man einen Haufen Geld), schnelle Verschlusszeit und ISO-Werte unter 100 (warum können das normale DSLR-Kameras nicht)?

Provokativ gesagt: warum brauche ich eine DSLR, wenn es mein Smartphone "besser" kann?

P.S.: Betonung liegt auf provokativ!


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