Android an der Spitze der Smartphone-Plattformen

[schmidtsmikey]

http://www.bitkom.org/72321_72316.aspx

[Sgt.4dr14n]

Tja, die freie Wahl für die Hersteller hat wohl seine Vorteile.

Die Schattenseite davon ist allerdings die zunehmende Zersplitterung des Android-Marktes.
Wobei mich das mit meiner ICS 4.0.4 Custom ROM nicht zu stören braucht.

[schmidtsmikey]

Was meinst Du mit Zersplittung?

[MOI]

Er meint die vielen unterschiedlichen Androidversionen die im Umlauf sind.

[Andy_20]

Ich habe jetzt sogar auf meinem alten HTC HD2 (aus dem Jahre 2010), wo mal Windows mobil 6.5 drauf war Android 4 drauf.

[Sgt.4dr14n]

Er meint die vielen unterschiedlichen Androidversionen die im Umlauf sind.

Richtig. Und dass es quasi dem Hersteller überlassen wird ob dieser nun Updates bringt oder nicht.

Man nehme nur mal mein Optimus Speed als Beispiel:
Die derzeit aktuellste Stock Rom (also die von LG selbst) hat gerade mal Android 2.3.4. Diese Version kam laut Wikipedia Ende April letzten Jahres heraus. Nur blöd dass LG diese erst zum Jahreswechsel 2011/2012 brachte! (Dafür muss man allerdings sagen, dass diese Version ziemlich bugfrei und schnell ist)
Davon abgesehen kam schon im September 2011 das aktuellste Gingerbread 2.3.7 heraus.

Aber wie schon gesagt. Custom Roms sind die Lösung.
Ice Cream Sandwich sollte zudem dem aktuellen iOS ziemlich ebenbürtig sein.
(Habe aktuell Version 4.0.4 vom Februar diesen Jahres und hoffe dass bald auf 4.1 geupdated wird, welches gestern heraus kam)

[schmidtsmikey]

joah... ist vielleicht nicht schlechteste Idee, eine BEtriebssystem-Version zu verwenden, welche auf das jeweilige Handy zugeschnitten ist. War früher grundsätzlich so. Ich möchte gerade bei einem Handy keine Probleme bzgl. Stabilität und Performance haben. Dafür ist und bleibt es ein Gerät, mit dem ich hauptsächlich telefoniere. Für die anderen Dinge verwende ich einen PC.

[linkin_park_forever]

Mir kommt es so vor, als haben sich die Veröffentlichungs-Zkylen von Smartphones und Betriebssystemen in den letzten Jahren stark verkürzt. Mindestens halbjährlich kommt ein neues High-End-Smartphone, alle Jahre ein neues iOS oder mehrere Android-Versionen.

Kauft man sich heute ein Galaxy S3, ist es in 10 Monaten "total" alt. Das war früher nicht so extrem... Da hielt ein Smartphone auch mal 2-3 Jahre (MDA-Reihe, Nokia Communicator). Damals, als HTC noch unbekannt, Touchscreen-Handys teuer waren und die Leute Barren-Handys nutzten.

[schmidtsmikey]

Das ist doch immer so. Bei PRozessoren, Grafikkarten, Flachbildschirmen, usw.

Hat sich die Technik einmal etabliert, verkürzen sich die Produktzyklen...

[linkin_park_forever]

Auf alle Fälle. Auch die sinkenden Produktionskosten. Gefiel mir früher besser, als Hardwareteile noch als wertiger und langlebiger angesehen wurden.

[MOI]

Da kann ich ein Lied von singen!
Ganz extrem ist das bei Kameras und Objektiven.
Ich habe einen Koffer voll manuellen Linsen, mit denen ich auch heute noch ausschließlich meine Fotos mache. Man spürt einfach die Wertigkeit, die Sorgfalt mit der damals vor gut einem halben Jahrhundert gefertigt wurde.
Allein dass sie sich bis heute so gut gehalten haben und sich optisch hinter aktuellen Objektiven nicht verstecken müssen (im Gegenteil!) macht es nochmals deutlich. Auf Autofokus muss ich verzichten, aber der ist meiner Meinung nach eh überbewertet.
Auch meine 48 Jahre alte Soviet Kamera funktioniert trotz rabiater Gebrauchsspuren im Metall noch tadellos.

Und wie läufts heute? Das gute an den elektronisierten und mit Chips übersäten Geräten ist, dass Produktionsfehler leicht durch ein Firmware Update nachträglich und vom Kunden ausgebessert werden können.
Aber selbst das wird durch die gierigsten Hersteller nicht angewandt. Besser gleich ein neues Gerät.

Und so mehren sich über meine aktuelle und erst wenige Monate alte Kamera die Gerüchte, es werde in kürze ein Nachfolgemodell erscheinen, dass die aktuellen Fehler - die leicht durch ein Firmwareupdate gefixt werden könnten - ausbessern soll.

[Jensomio]

Da kann ich ein Lied von singen!
Ganz extrem ist das bei Kameras und Objektiven.
Ich habe einen Koffer voll manuellen Linsen, mit denen ich auch heute noch ausschließlich meine Fotos mache. Man spürt einfach die Wertigkeit, die Sorgfalt mit der damals vor gut einem halben Jahrhundert gefertigt wurde.
Allein dass sie sich bis heute so gut gehalten haben und sich optisch hinter aktuellen Objektiven nicht verstecken müssen (im Gegenteil!) macht es nochmals deutlich. Auf Autofokus muss ich verzichten, aber der ist meiner Meinung nach eh überbewertet.
Auch meine 48 Jahre alte Soviet Kamera funktioniert trotz rabiater Gebrauchsspuren im Metall noch tadellos.....

Naja ich meine wenn du solche Wertarbeit willst, kaufst du dir eben Canon L-Objektive. Die kosten dann auch noch so viel wie die frühere Wertarbeit und haben auch deren Qualität. Bei den Kameras ist es das selbe Spiel. Willst du die ultimative Qualität kaufst du eben ein Leica System, oder wenn du ein paar Abstriche machen willst z.B. eine Canon EOS-1D Mark IV. Da hast du dann auch ein Magnesiumgehäuse, welches Wetterfest ist.

Die günstige Ware existiert eben, damit es sich mehr Leute leisten können. Wenn du Wertarbeit haben willst, musst du eben wie früher Tief in die Tasche greifen. Dann hast du auch weniger Probleme mit dem Autofokus

[MOI]

Falsch.
Wertige Objektive haben auch früher inkl. Inflationsfaktor nicht die heutigen Preise eines Canon L oder gar Leica Objektivs erreicht.
Ein sehr gutes, lichtstarkes, vollmetallisches Minolta Rokkor kostete zb. 800 DM - neu. Heute ebenfalls für bis zu 400 € gebraucht bei Ebay zu ersteigern.
Die Zeiten haben sich schlicht und einfach geändert.
Ein Magnesiumgehäuse hat meine aktuelle Kamera ebenfalls.
Dass günstige Ware ihre Existenzberechtigung hat beweißt deren Absatz. Das steht hier auch nicht zur Diskussion.

Und von Problemen mit Autofokus sprach ich garnicht. Es gibt Vor und Nachteile dieser Technik, für mich überwiegen die Nachteile.