Inafune kritisiert japanische Spieleindustrie

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schmidtsmikey
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Re: Inafune kritisiert japanische Spieleindustrie

Beitragvon schmidtsmikey » 09.03.2012, 06:48

Es passiert nicht häufig, dass Japaner ihre Landsleute öffentlich kritisieren. Mega-Man-Entwickler Keiji Inafune ist allerdings so traurig und wütend über den Zustand seiner heimischen Spieleindustrie, dass er keinen anderen Ausweg sieht.

Jaja, du guten alten Zeiten, als die Helden noch Zelda, Super Mario und Mega Man hießen! Finde ich prinzipiell immer noch gut, den Alltag in eine Phantasie-Welt zu verlassen.

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Re: Inafune kritisiert japanische Spieleindustrie

Beitragvon Joyrider » 09.03.2012, 09:30

Die Spieleentwicklung ist eh.... auf dem falschen Weg.

Geld Geld Geld.

CD Projekt hat nen Kopierschutz entfernt, Publisher Namco Bandai (die liebe ich von TDU2, wo weder Atari noch die Support leisten wollten) hat da natürlich was gegen.

Aber gut, gängelt die Kunden weiter, macht immer mehr DLC und unfertige Spiele (trauriges Beispiel auch Final Fantasy XIII-2, wie ich finde eine Schande für die FF-Serie, da der Inhalt im Vergleich zu den Vorgängern echt karg ist und viel via DLC nachverkauft werden soll...), dann braucht ihr euch auch nicht mehr über Schwarzkopierer ärgern, denn dann sind die Spiele so sch**** das zwar noch ein paar Fanboys kaufen, aber kaum einer sich die Mühe macht es herunterzuladen.

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Jensomio
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Re: Inafune kritisiert japanische Spieleindustrie

Beitragvon Jensomio » 09.03.2012, 13:21

Ich hab einige FF Titel geliebt, alleine den neuner hab ich schon drei mal durch gespielt. Ich wollte dann unbedingt Final Fantasy XIII und hatte mir dafür schon fast ne PS3 gekauft. Zum Glück hatte ein Kumpel das Spiel und die Konsole. Ich war total enttäuscht. Ich hab das Gefühl, dass mit der besseren Grafik der Inhalt der Spiele schlechter wird. Es wird nur noch versucht über die Effekte und die Details Geld zu verdienen. Einzig positiv ist BF3, der Titel besticht eben wirklich durchs Gameplay. Nur merke ich so langsam, dass sich meine Grafikkarte echt nicht wirklich lohnt. Für Harveys neue Augen und Deponia benötigt man sie jetzt echt nicht, aber es sind zwei verdammt gute Titel! Ich glaube ich werde meinen Rechner wieder verscherbeln. Letzte Hoffnung ist jetzt noch "Batman Arkham City" und zwei drei weitere Titel... Mal sehn.
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Re: Inafune kritisiert japanische Spieleindustrie

Beitragvon schmidtsmikey » 12.03.2012, 07:25

Das ist auch einen Trend, den ich seit Jahren verfolge: es wird viel, viel Geld und Zeit in die 3D-Engine gesteckt. Die Computer-Szene pusht das Ganze auch noch, indem Wochen/Monate/Jahre vorher Screenshots mit tollen Effekten veröffentlicht werden.

Aber jeder kennt das: der Aha-Effekt bezüglicher der 3D-Engine verpufft nach etwa 30 Minuten und dann ist es nur noch Nice-To-Have. Und dann kommt es auf die Spielhandlung usw. an.

Und in meinem Augen wird genau dort gespart! Dann lieber ein paar Effekte weniger. Da wünscht man sich noch die guten alten Zeiten zurück, als Computer-Ressourcen Mangelware waren und man mit Spielwitz punkten MUSSTE...


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