Andy_20 hat geschrieben:czuk hat geschrieben:@Cyrix: 1,8 ist nicht schlecht! Ich hatte aber 1,2

Der Durchschnitt sagt über die Leistungsfähigkeit eines Menschen überhaupt nichts aus! Ich habe nur nen Durchschnitt von 2,7, habe trotzdem ne ordentliche Ausbildung bekommen und abgeschlossen und kann jetzt Medizin studieren! Und 13 Regelsemester sind kein Zuckerschlecken!
Das sehe ich anders. Ein 1,0'er Schüler ist ja wohl _etwas_ leistungsfähiger als ein Schüler, der mit 3,5'er Schnitt abgeschlossen hat. Immerhin hat der 3,5'er Schüler die Möglichkeit gehabt, seine Leistungsfähigkeit zu beweisen und tat es nicht.
Wenn nicht dieser Schluß möglich ist, welcher dann? Okay Randgruppen der Genies, welche sich gelangweilt vom Unterricht abwenden mal ausgenommen (wir sind aber nicht alle Einsteins hier...), aber in der Tendenz halte ich den Notendurchschnitt schon für einen guten Bewertungsrahmen.
Man muß vielleicht noch den zeitl. Rahmen beachten; Leistung ist ja Arbeit pro Zeit, nicht wahr?
Ich muß nun aber mal eine Lanze für die Hochschulen brechen; vergleicht man die Semesterwochenstunden eines Uni-Studenten mit denen eines Hochschul-Studenten, so könnte man schon schlußfolgern, dass Hochschulstudenten wesentlich mehr leisten (leisten = Arbeit pro Zeit). Viel Arbeiten mögen Uni-Studenten natürlich auch.
Bei mir waren z.B. 40 Semesterwochenstunden (SWS) die Regel, während ich von einigen Uni-Studiengängen den Einblick erhielt, dass der Umfang eher gegen 20-30SWS tendiert. In so einem Zusammenhang sind 13 Regelsemester zwar kein Zuckerschlecken (wegen der Länge) aber wegen der Packungsdichte an Vorlesungen eigentlich nur die logische Konsequenz aus den geringen SWS während der Semester.