"Killerspiele" Verbot beschlossen.

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Fre4Ky
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"Killerspiele" Verbot beschlossen.

Beitragvon Fre4Ky » 05.06.2009, 22:54

Das Aus für Spiele mit "wirklichkeitsnah dargestellten Tötungshandlungen" kommt als Reaktion auf den Amoklauf von Winnenden.

De deutsche Innenministerkonferenz (IMK) hat sich am Freitag für ein Herstellungs- und Verbreitungsverbot von sogenannten Killerspielen ausgesprochen. Der Beschluss ist nach Informationen von WELT ONLINE eine Reaktion auf den Amoklauf an einer Schule von Winnenden mit 16 Toten am 11. März.

Die Innenminister der 16 deutschen Bundesländer sehen es vor dem Hintergrund eines möglichen neuen Amoklaufs als erforderlich an, das Verbot "so schnell wie möglich umzusetzen".

In der Beschlussvorlage der IMK heißt es: "Für Spiele, bei denen ein wesentlicher Bestandteil der Spielhandlung die virtuelle Ausübung von wirklichkeitsnah dargestellten Tötungshandlungen oder anderen grausamen oder sonst unmenschlichen Gewalttätigkeiten gegen Menschen oder menschenähnliche Wesen ist, ein ausdrückliches Herstellungs- und Verbreitungsverbot so schnell wie möglich umzusetzen."

Paintball bleibt

Die große Koalition hatte nach dem Amoklauf im baden-württembergischen Winnenden Verschärfungen des Waffenrechts beschlossen, von einem ursprünglich geplanten "Paintball"-Verbot nach massiven Protesten der Freizeitsportler jedoch wieder Abstand genommen.

Unter Experten ist die Wirkung gewaltverherrlichender Spiele umstritten. Man könne ja auch nicht sagen "wer sich Rocky anschaut, erschlägt seinen Nachbarn", meint etwa der Deutsche Sebastian Strüber, der sich in Studien mit diesem Thema beschäftigt hat.
"Counter-Striker" etwa spielen in erster Linie nicht, um Aggressionen abzubauen, es herrsche ein großer Teamgedanke vor. "Ich behaupte aber schon, wenn Leute ihre ganze Zeit dem Spiel verschenken und sich ein virtuelles soziales Geflecht aufbauen, dann kann das zu gewissen Aggressionen führen." Das betreffe aber andere Spiele genauso.

Die richtigere Diskussion im Zusammenhang mit Amokläufen wäre aber sich zu fragen, so Strüber, woran es gelegen hat. "Familiäre Strukturen, Freundeskreis, mangelndes Selbstwertgefühl, was war es?" Ohne es verharmlosen zu wollen, "das Motiv ist nicht, dass er diese Spiele gespielt oder diese Filme gesehen hat".

Quelle: Kurier.at

Wer sich wehren will: News: "Killerspiel"-Verbot - GamePro-Aktion - GamePro-Leser wehren sich | Artikel-Intro | News - Branchen | GamePRO.de - one click ahead


Habe ich jetzt mal einem anderen Forum entnommen ...

Jetzt ist es doch soweit gekommen ... Unter aller Sau, meiner Meinung nach! Ich könnte jetzt wieder anfangen zu flamen, aber das Thema wurde schon so oft durchgekaut ...

Was denkt ihr darüber? Wird das Gesetz doch wie das Paintball-Gesetz gekippt?
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Re: "Killerspiele" Verbot beschlossen.

Beitragvon Joyrider » 06.06.2009, 08:06

Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal... Fresse halten (ich meine nicht Fre4Ky).

Wer nicht weiss was ein Browser ist sollte nicht anfangen über PC-Spiele zu urteilen.

Zu schade das nun entgültig die PC-"Killerspiele" als Sündenbock gefunden wurden, werden die wahren Gründe und Motive für Amokläufer weiterhin unbehandelt bleiben.

Dann werden halt weitere Schüler gehänselt und fertig gemacht und haben keine Vertrauenspersonen und Ansprechpartner. Aber die Killerspiele waren schuld und werdens wieder sein.

Ich finds schade das die Politik es sich so einfach macht und das verbietet was ihnen nicht passt. Aber wen wunderts, siehe den Kindesmissbrauch zur Internetzensur. Oh, ich vergaß, es sind ja bald Wahlen, da muss man ja mit solchen Themen wo sich ein Großteil der Bevölkerung nicht auskennt punkten, ohne wirklich mal die Probleme anzugehen.



Ich persönlich finde das Verbot ist definitiv das falsche Signal und in keinster Weise förderlich zur Verhinderung von Amokläufen.

Zitat: "Für Spiele, bei denen ein wesentlicher Bestandteil der Spielhandlung die virtuelle Ausübung von wirklichkeitsnah dargestellten Tötungshandlungen oder anderen grausamen oder sonst unmenschlichen Gewalttätigkeiten gegen Menschen oder menschenähnliche Wesen ist, ein ausdrückliches Herstellungs- und Verbreitungsverbot so schnell wie möglich umzusetzen." <<< Soll das heissen es kommt kein Spiel in dem ich böse Terroristen foltern darf, z.B. durch Waterboarding? Ups, Terroristen sind ja nicht menschenähnlich, das sind ja nur Monster ohne Rechte, stimmt ja.


Fazit: "Killerspiele" werden verboten, aber Foltermaßnahmen durch die USA im richtigen Leben toleriert. (Ich mag mich irren, aber was sind denn die "Strafen" der EU und von anderen Ländern gegen die USA, wegen der Foltergeschichte? Wird der Krieg denn jetzt nicht mehr unterstützt? Wurden alle Truppen abgezogen? Nein, es ist alles wie früher. Und der unberechtigte Krieg im Irak (wo es ja von der USA zugegeben wurde das es NIEMALS Beweise gab) ist auch noch nicht beendet.



Edit: Schreibt einen kritischen Text dazu ruhig euren Abgeordneten bei "Abgeordnetenwatch.de", ich habe das eben auch gemacht.


Falls ihr eine Vorlage wollt, hier mein Text:
Sehr geehrte Frau XYZ, (oder halt Herr XYZ)

die Innenminister der 16 Bundesländer haben ein (fragwürdiges) Verbot für "Killerspiele" beschlossen.

In der Beschlussvorlage der IMK heißt es: "Für Spiele, bei denen ein wesentlicher Bestandteil der Spielhandlung die virtuelle Ausübung von wirklichkeitsnah dargestellten Tötungshandlungen oder anderen grausamen oder sonst unmenschlichen Gewalttätigkeiten gegen Menschen oder menschenähnliche Wesen ist, ein ausdrückliches Herstellungs- und Verbreitungsverbot so schnell wie möglich umzusetzen."

Wie denken Sie darüber? Sind die "Killerspiele" wirklich der Hauptauslöser oder gar der einzige Auslöser für Amokläufe wie in Winnenden? Oder könnte auch die Isolation der "Täter", bzw. "Opfer" ein Grund sein? Ich persönlich bin der Meinung das eher Hänseleien, Mobbing und fehlende Ansprechpartner bei Problemen Gründe sein könnten, was aber von vielen Kolleginnen und Kollegen von Ihnen scheinbar gar nicht in Betracht gezogen wird. Und es wurde anscheinend sehr schnell ermittelt wann Herr Tim K. welche "Killerspiele" spielte, zudem wurde dies groß und breit berichtet. (In einem Artikel der Spiegel ganze 3 Mal!

Ist ein Verbot solcher Spiele wirklich richtig? Oder ist es nur ein "Wahlprogramm" um schnell ein paar Wählerstimmen zu sichern? Von Wählern wohlgemerkt, die sich mit dem Thema PC-Spiele und "Killerspiele" nicht so gut auskennen und denen somit eine entsprechende Beurteilungsgrundlage fehlt? Gerade dann wäre es falsch mit Vorurteilen die "Killerspiele" zu verbieten und falsche Informationen zu verbreiten.

Wäre es nicht sinnvoller auch in Wahlkampfzeiten die wahren Gründe für Amokläufe zu finden und zu bekämpfen?

Wäre es nicht sinnvoller auch gegen "echte" Gewalt wie Folter gegen Terrorismus vorzugehen? Soll das Verbot der "Killerspiele", mit dem ALLE Spieler die solche Spiele spielen gewissermaßen kriminalisiert werden wirklich DIE Lösung gegen Amokläufe sein?

Ich hoffe auf eine aufrichtige Antwort als Person von Ihnen, nicht als Politiker(in).

Vielen Dank




Bin mal gespannt was ich da für eine Antwort bekomme.

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Re: "Killerspiele" Verbot beschlossen.

Beitragvon Joyrider » 07.06.2009, 10:30

Na sowas, "Rendition: Guantanamo" wird eingestellt.

Also ist wohl nix mit virtuellem experientieren mit bösen Terroristen usw. Dabei wäre es doch nur für Sicherheit, Freiheit und Frieden, da ja alle anderen Verhörmethoden nicht so effektiv sind.


Liebe Amis: Durch die Folter werdet ihr von den Terroristen nicht die Wahrheit erfahren. Sie sagen wegen der Folter nur irgendwann das was ihr hören wollt. Und dadurch seid ihr keinen Deut besser als die die ihr jagt.

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Re: "Killerspiele" Verbot beschlossen.

Beitragvon Joyrider » 08.06.2009, 15:25

Hab ne Antwort, ich denke die sagt alles:

Guten Tag .......,

abgeordnetenwatch.de soll eine überparteiliche, sachliche und
individuelle
Kommunikation zwischen Bürgerinnen und Bürgern und ihren Abgeordneten
ermöglichen.

Daraus ergibt sich, dass wir Kampagnen auf abgeordnetenwatch.de nicht
zulassen. Da uns eine Vielzahl inhaltsähnlicher Beiträge erreicht hat und
zur Befragung auf abgeordnetenwatch.de in dieser Sache aufgerufen wird,
müssen wir leider davon ausgehen, dass Ihre Nachricht Teil einer Kampagne
ist.

Wir werden Frau Hagedorn Ihre Nachricht aber zur Kenntnisnahme
weiterleiten (aus Datenschutzgründen ohne Ihre e-Mail-Adresse).

Wir hoffen auf Ihr Verständnis und darauf, dass Sie abgeordnetenwatch.de
weiterhin nutzen. Wenn Sie Fragen zur Moderationsentscheidung haben, dann
bitten wir um eine kurze Rückmeldung an moderation@abgeordnetenwatch.de.

Bitte verändern Sie den Betreff und Ursprungstext der eMail NICHT, damit
eine zeitnahe Bearbeitung Ihrer Anfrage stattfinden kann.

Den Moderations-Codex finden Sie unter: www.abgeordnetenwatch.de/codex

Mit freundlichen Grüßen,
.........
(abgeordnetenwatch.de)

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Re: "Killerspiele" Verbot beschlossen.

Beitragvon Joyrider » 18.06.2009, 10:18

Ich habe auf meine Abgeordnetenwach-Mails übrigens KEINE Antwort mehr erhalten.

Desweiteren hat eine Studie belegt das Killerspiele gewalttätig machen:
http://www.gulli.com/news/studie-killer ... 009-06-18/


Also diese einseitigen Informationen seitens der Regierung (oh, war das jetzt eine Unterstellung) finde ich sehr sehr fragwürdig.



Ich bin übrigens auch dafür Spiele wie: Anno 1703 und wie sie alle heissen zu verbieten. Immerhin werden da auf den Insel wo Eingeborene leben die einfach mal so umgeholzt.

"Max und Moritz" bitte auch verbieten, immerhin werden da Kinder (auch wenn sie böse waren) getötet und das kann ja so nicht sein.

Und wenn wir schon dabei sind: "Americas Army", wo ja eindeutig gekillt wird und Kriegsvorbereitungen getroffen werden.

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Re: "Killerspiele" Verbot beschlossen.

Beitragvon -AB- » 18.06.2009, 22:42

gestern war hier "parlamentarischer spieleabend", welche von unserer firma waren auch da, die ersten eindrücke von politikern "mann, das sieht das ja total realistisch aus!"

die medienkerle haben wohl voll rumgehetzt "wo sind denn die berüchtigen killerspiele?" (zu crysis verwiesen) "geht das geballer jetzt los?" (spieler schleicht rum, erschießt auf distanz ein paar gegner etc) "ich dachte da könnte man gleich drauflosballern?"



*seufz*

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Re: "Killerspiele" Verbot beschlossen.

Beitragvon czuk » 18.08.2009, 09:34

Kennt jemand noch D&D, oder bei uns eher "Das schwarze Auge"?

Der Artikel zeigt die Parallelen von damals (D&D) zu heute (CS) auf und wie man damals auch mit Behauptungen in Massenmedien etwas verteufelte was man schlichtweg nicht verstand.

http://www.spiegel.de/netzwelt/spielzeu ... 13,00.html

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Re: "Killerspiele" Verbot beschlossen.

Beitragvon Joyrider » 18.08.2009, 10:59

Leider nur großes Wahlkampfgetönse.

Großes Maul, keine Ahnung. Danke liebe Politiker.

Und so wie bei der KiPo-Hetze sind auch diese Maßnahmen wirkungslos. Es wird leider auch in Zukunft Amokläufe geben und genauso KiPo. Es wird alles so bleiben, da KEINE WIRKUNGSVOLLEN Maßnahmen ergriffen werden, sondern die Themen schamlos für den Wahlkampf ausgenutzt.

Ich gehe mal davon aus das keiner der Politiker Kinder hat denen sowas passieren kann. Ansonsten hätten Sie sicherlich zumindest etwas das eigene Gewissen und den Menschenverstand eingeschaltet bevor sowas entschieden wird.

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Re: "Killerspiele" Verbot beschlossen.

Beitragvon czuk » 18.08.2009, 12:44

Das sehe ich nicht so, Joyrider. Das Thema "Killerspiele" lodert schon seit zwei Jahren und mit jedem Schußwaffendelikt, an dem männliche Jugendliche beteiligt sind, wird das Thema nochmal aufgerollt.
Wahlkampf hin oder her.

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Re: "Killerspiele" Verbot beschlossen.

Beitragvon ranger » 18.08.2009, 23:52

Soll sies doch verbieten. Wirds halt auf Englisch gespielt und illegal gezogen oder besorgt(kann man gleichzeitig noch seine Englisch-Kenntnisse auffrischen ;) ).
Wie sieht das eigentlich aus, wenn sich jetzt z.b. das Game über irgendne ausländisch Seite bestellt. Gibts da irgendwelche Vorkehrungen

Frag mich nur, wessen Kopf nach dem nächsten Amoklauf rollen wird.
Aber die breite und meist unwissende (und auch verblödetete) Gesellschaft braucht nen Schuldigen für die Amokläufe. Und da ist es natürlich das einfachste ein Spiel-Genre schlecht zu reden und zu verbieten, anstatt dafür zu Sorgen, dass sich Kinder erst gar nicht so isolieren und solchen seelischen Wracks werden. Aber hier verbocken meiner Meinung nach die Eltern einfach zu viel bei der Erziehung. Zur Einschulung in die Grundschule gibts nen Fernseher ins Zimmer, an Weihnachten dann die Playstation und bald schreit der kleine Nach PC mit Internet, denn sein Klassenkamerat hats ja auch. Und um der Konfrontation aus dem Weg zu gehen, gibt man natürlich nach. Man will ja gute Eltern sein.
Gut, von diesen Kindern wird jetzt weiß Gott nicht jeder, Amokläufer. Aber Leute aus dem entsprechenden sozialen Umfeld und einer labilen Persönlichkeit finden hier einen perfekten Zufluchtsort und Gleichgesinnte die ihnen zuhören.
Aber die Politik kann den Eltern ja schlecht in ihren Erziehungsstil reinreden. Trotzdem müsste dafür gesorgt werden, dass die Kinder aus ihren Zimmern rauskommen und ich sag mal so, mehr unter Beobachten (Ganztagsschule) stehen. Aber um sowas umzusetzen würde viel zu viel Zeit vergehen, es würde wohl auch einiges ein Gelder verschlucken...Alles nichts für das gemeine dumme Volk....Und dann kommen in meinem Kopf auch wieder unweigerlich Gedanken darüber, wie dumm die Bevölkerung doch ist, dass die Politik sie mit der Abwrackprämie glücklich stimmen muss, ohne aber einen Gedanken daran zu verschwenden, dass sich das schon sehr bald rächen wird.
Da fühlt man sich manchmal wie der Sehende unter den Blinden:D

Mag sein, dass die Sichtweise jetzt vll etwas krass ist. Aber das waren nur Gedanken, die mir zur später Stunde so in den Kopf kamen ;)


EDIT:
Vll liegts aber auch am modernen Familienbild. Papa malocht, Mama malocht. Gibts ein Kind, dann wird kurz Pause gemacht und dann gehts wieder so schnell wie möglich an die Arbeit. Und dann kommt der kleine Mittags nach Hause, keiner ist da, nix ist gekocht..Also schnell ne Tiefkühlpizza in den Backofen und vorn PC. Zumindest hier sollte ne dann ne gescheihte Nachmittagsbetreuung aufgebaut werden, eine die nicht aus ehrenamtlich arbeitenden Rentnern besteht, sondern aus geschultem Personal, was den Kindern bei den Hausaufgaben hilft, Nachmittags mit ihnen was unternimmt (Sport, Rafahren oder was auch immer).
Ich bin noch in einem Haushalt groß geworden, wo der Vater arbeiten ging und meine Mutter die meiste Zeit zu Hause war (erst als ich meine Geschwister und ich älter waren, vll so 10 oder so, ging sie ein paar Stunden im Dorf arbeiten) und dann gabs aber immer noch die Oma die bei uns im Haus wohnte. Es war also immer jmd da, der sich um mich/uns gekümmert hat. Zwar ein altmodisches Familienbild, aber ich denke mal für die Kinder ist sowas doch das Beste.

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Re: "Killerspiele" Verbot beschlossen.

Beitragvon Joyrider » 19.08.2009, 10:12

Ach, ist doch alles wunderbar.

CDU will mehr Krippenplätze, dann übernimmt direkt Papa Staat die Erziehung. Ist doch toll, Kinder werden so wie der Staat sie gern hätte. Ideal.

Und warum auch den Schülern helfen? Ich meine, man müsste Zeit aufbringen, mit ihm reden, seine Probleme ernst nehmen, Vertrauen aufbauen und für ihn da sein. Wer soll das alles bezahlen? Und es wäre Arbeit.

Die Killerspiele verbieten ist einfach und effektiv. Und beim nächsten Amoklauf fragen sich halt einfach alle wie das passieren konnte.

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Re: "Killerspiele" Verbot beschlossen.

Beitragvon ranger » 19.08.2009, 13:54

Du immer mit deiner SChwarzmalerei...Das klingt ja, als wolle man wie im 3ten Reich ne Hitlerjungend züchten :roll:

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Re: "Killerspiele" Verbot beschlossen.

Beitragvon Joyrider » 19.08.2009, 22:05

Wieso Schwarzmalerei?

Ist doch gut wenn wir Kinder haben so wie der Staat sie mag. (Der Vergleich bezog sich eher auf die DDR, da hat der Staat sich auch um alles kümmern wollen.)

Und immerhin müssten sich die Eltern nicht mehr um Erziehung kümmern und können beide Vollzeit arbeiten. Warum mit dem Einkommen vom Papa auskommen wenn Mama mitarbeiten kann. Ist doch viel besser.

Also ich finde das alles sehr positiv. Der Staat kümmert sich, die Kinder von morgen werden anständig erzogen und die bösen Killerspiele verboten, damits keine Amokläufe mehr gibt. Und falls doch einer passiert, hey, einfach nen STOP-Schild vor die Schule hängen, schon sieht man es nicht mehr und nichts ist passiert.

Zusammengefasst: Eltern haben mehr Geld, mehr Zeit und Amokläufe gibts nicht mehr. TOP!

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Re: "Killerspiele" Verbot beschlossen.

Beitragvon Macaveli » 20.08.2009, 06:50

Joyrider, du verstehst globale und wirtschaftliche Zusammenhänge nicht, oder?
Es müssen nicht beide Elternteile arbeiten, weil der Staat es so will! Sondern weil der persönliche Wunsch, nach mehr Geld dahinter steht. Dieser widerrum leitet sich daraus ab, dass die Wirtschaft dir ein gewisses Konsumverhalten vorgibt. Dazu gehören Malle-Reisen, Eigentumswohnung, zwei Autos, Markenkleidung usw.
Stemm das mal als Alleinverdiener mit Frau und ein oder zwei Kindern!

Das hat wenig mit dem Staat zu tun. Im Gegenteil, der hätte einige Probleme weniger, wenn es noch so wäre wie in den 70ern, als ein Elternteil noch zuhause blieb. Plötzlich strömen 10 Mio. neue Menschen auf den Arbeitsmarkt, das Geld für den Urlaub geht ins Ausland, es werden weniger einheimische Produkte gekauft und und und...
Stattdessen müssen nun Erzieherinnen und Sozialpädagogen bezahlt werden, Räumlichkeiten für Krippen müssen geschaffen werden, Millionen von Arbeitslosen müssen bezahlt werden (ist ja klar, plötzlich 10Mio. Frauen sind nun am Arbeitsmarkt, da werden Jobs rahr und rund 3,2 Mio bleiben halt auf der Strecke) usw. usw.

Aber du hast natürlich RECHT! Das ist alles nur ein Komplett des Staates um die neue Generation bereits in der Krippe zu mega Mutantensoldaten im Kampf gegen die Pokemon auszubilden! Denn so ein Krippenplatz ist ja auch Zwangsverordnet und da MUSS jedes Kind rein!

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Re: "Killerspiele" Verbot beschlossen.

Beitragvon Joyrider » 20.08.2009, 13:48

Richtig. Endlich verstehen wir uns. :)

Pokemon-Mutanten sind sowie geil.

Und überhaupt, wieso sollte Papa soviel verdienen das es reicht für das was man so möchte. Mama kann genauso schaffen gehen. Und Krippen sind dafür perfekt. Wozu den Eltern mehr Gründe geben das Mama zu Hause bleibt. ;)

Und den Krippenzwang setz ich auch noch durch. Meine Stimme für die CDU!

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Re: "Killerspiele" Verbot beschlossen.

Beitragvon NItoRF » 16.09.2009, 15:00

vielleicht ist hier schon soviel offtopic, dass ein eigentlicher Beitrag zum Thema schon offtopic ist... :crazy:

trotzdem:
http://www.pcgames.de/aid,695214/Von-de ... n/PC/News/
- Mein 1. PC -
- Mein 2. PC -

Es gibt 10 Sorten von Menschen: Die einen können Binär zählen, die anderen nicht.

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Re: "Killerspiele" Verbot beschlossen.

Beitragvon ranger » 16.09.2009, 17:14

Die blonde Moderatorin ist aber ziemlich aufgeregt:D
Erinnert mich an unvorbereitete Referate in meiner Schulzeit :D

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Re: "Killerspiele" Verbot beschlossen.

Beitragvon NItoRF » 28.09.2009, 11:33

Günther Beckstein: "Counter-Strike wurde von der US-Army entwickelt und gehört verboten!"


gud, gud... :roll:

:help:

http://www.pcgames.de/aid,695814/Guenth ... n/PC/News/
- Mein 1. PC -
- Mein 2. PC -

Es gibt 10 Sorten von Menschen: Die einen können Binär zählen, die anderen nicht.


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