Geringe Intelligenz = Verminderte Schuldfähigkeit?

[Joyrider]

Im Fall von dem Ehrenmord an "Morsal" wurde vom Jugendamt und von einem Mädchenhaus ausgesagt das Morsal Angst vor ihrem Bruder hatte.

Der soll aber aufgrund von "geringer Intelligenz" vermindert schuldfähig sein.

Also darf man sich jetzt volllaufen lassen, Drogen nehmen und "dumm" sein, um vermindert oder am besten gar nicht schuldfähig zu sein wenn man ne Straftat begeht?

Also bei allem Respekt, der Typ hat seine Schwester umgebracht, das hat mit "geringer Intelligenz" nichts zu tun...

[Fonnis]

Seh ich auch so, Mord bleibt Mord, egal ob der Mörder jetzt hochintelligent oder strohdoof ist, dementsprechend sollte bei der Bestrafung solcher Täter kein Unterschied zwischen hoch- und minderintelligent gemacht werden.

Denn: Man kann sich immer dümmer stellen als man ist, aber niemals schlauer.^^

[schmidtsmikey]

Schwieriges und langes Thema, das darf man nicht so schnell in eine Schublade stecken. Es gibt nun mal Menschen in Deutschland, die keinen einfachen Start ins Leben haben, keine freie glückliche Jugend haben und daher sich das ganze restliche Leben verbauen. Was tun, wenn Eltern Ihre Kinder nicht richtig erziehen und sogar misshandeln? Was tun, wenn Eltern nicht für die notwendige Bildung sorgen? Was tun, wenn Eltern andere Lebensansichten vermitteln.

Der einfache Weg wäre, diese Menschen wegzusperren oder ähnliches. Aber ich finde, dann sind wir wieder im Mittelalter, und so sollte es nicht sein.

Wie gesagt, dass ist ein gaaanz schwieriges Thema. Ich persönlich habe einfach zu wenig Wissen, um solche Persönlichkeiten einzuschätzen. Auf jeden Fall sollte man solche Menschen nicht einfach aus der Gesellschaft drängen, das haben sie nicht verdient.

[Joyrider]

Verdrängen wäre falsch, ja

Aber geringe Intelligenz oder psychische Störungen/Krankheiten sind keine Rechtfertigung für Mord

Wenn jemand so gefährlich ist und jemanden umbringt, dann gehört die Person auch dementsprechend bestraft