Welches Speichermedium und Problem

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Matisse
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Welches Speichermedium und Problem

Beitragvon Matisse » 31.12.2016, 11:23

Hallo

also ich frage mich gearde auf was man denn speichern sollte. Es gibt eine 32GB SD für 5,99. Okay, langsam aber es geht eher darum, dass es immer Probleme mit DVDs gibt. Über Blu Ray findet man fast nichts - Originale okay, gebrannte naja, gebrannte DL Blu Ray voller Fehler. Daneben mus ich SDs immer wieder neu formatieren und die großen SDs zerbrechen immer wieder. Daten sind auf SDs absolut nicht sicher. Ich habe jetzt bessere Ergebnisse mit exFat, aber es bleibt dabei. SD ist nicht zuverlässig, weil es über USB läuft. Wird immer wird nicht mehr erkannt. Habe schon eine USB Karte im rechner, aber es hat sich nichts verändert. Okay, bei SDs kann man den Zugriff sperren, sodass man nicht speichern kann. Aber die zerbrechen leicht. Daher habe ich nur noch uSDs.

Worauf speichert man denn heute? Also TB Festplatte extern? Bzw. 2 Stück davon?

Und dann noch was. Ich habe mit einem aktuellen Notebook Disks gebrannt - das erste Mal. Ich habe dazu Ashampoo Burning Studio 2013 genommen unter Windows 7. Jetzt werden die Disks weder im PC oder in der XBox360 erkannt. Aber im Notebook laufen sie. Abgeschlossen sind sie auch. PDF Format glaube ich nicht, da das Ashampoo Studio dies nicht unterstützt. Hat nichts mit Spielen zu tun, sind Daten.

Was ist da wieder passiert? Die Disks sind einwandfrei und ohne Fehler, aber die laufen nur im Notebook. Jetzt mit Nero laufen sie wieder überall.

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Re: Welches Speichermedium und Problem

Beitragvon schmidtsmikey » 01.01.2017, 15:27

Die Backup-Strategie ist stark abhängig von den eigenen Bedürfnissen und der Art der Dateien, die gesichert werden sollen.

Meine Strategie
Für mich persönlich habe ich "sehr wichtige" Daten wie Bilder oder Dokumente meines Gewerbes. Daneben gibt es weniger wichtige Daten (bspw. Images meines Rechners). Die Datenmenge beläuft sich auf ca. 200 - 300 GB.

Meine Erkenntnisse:
  • Ich will nicht alles sichern, sondern nur bestimmte (d.h. die wichtigen) Daten. D.h. ich synchronisiere nur bestimmte Verzeichnisse.
  • Aufgrund der Datenmenge nutze ich klassische S-ATA-Festplatten als externe USB-Festplatte.
  • klassische Festplatten sind langlebig, stabil und besser vor externen Einflüssen geschützt als bspw. DVDs, BluRays oder SD-Karten.

Kommen wir jetzt zum Backup

Mindeststandard: eine Sicherung
Die Daten sollten mindestens einmal auf einem anderen Gerät gesichert werden.

Optimaler Schutz: zwei Sicherungen
Ein Backup vom Backup? Warum braucht man das? Es ist mir tatsächlich gestern passiert (kein Witz!!!), dass während der Durchführung des Backups ein Fehler passiert ist. Das Endergebnis: sowohl auf meinem Rechner als auch auf der Sicherungsplatte waren beide Verzeichnisse leer (!!!). Zum Glück hatte ich noch ein zweite Sicherung.

Es gibt aber auch andere Fehlerquellen. Stell Dir vor, Du machst gravierende Änderungen an einer Datei, die nicht mehr rückgängig gemacht werden können. Die Datei existiert zwar noch, ist aber unbrauchbar.

Deswegen mein Tipp:
* Regelmäßiges Backup (wöchentlich, monatlich) auf Sicherung 1
* Jährlich oder halbjährlich Backup auf Sicherung 2

Schützt auch nicht 100%, aber vielleicht 99%. Innerhalb des Jahres wird Dir der Fehler auffallen und dann kannst Du auf SIcherung 2 zurückgreifen.

Bester Schutz: zwei Sicherungen + eine Sicherung außerhalb
Das Worst Case Scenario ist vor ein paar Tagen meinen Nachbarn passiert (auch kein Witz!!!!): Einbrecher haben zugeschlagen. Was macht man, wenn die komplette Ausrüstung weg ist? Rechner + Sicherungen? Man hat verloren.

Für bestmöglichen Schutz sollte man immer eine Sicherung außerhalb (bspw. bei den Eltern) aufheben.

P.S.: immer an eine Verschlüsselung denken. Wenn Sicherungen in die falsche Hände geraten, ist der Schaden ansonsten noch viel höher.


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