StudentenPC zusammenstellen

Die Community berät Euch bei der Neuanschaffung eines (Komplett-)PCs

Moderator: MOI

Schwarz-Brot
Beiträge: 34
Registriert: 22.11.2005, 15:55
Wohnort: nähe Mönchengladbach
Kontaktdaten:

StudentenPC zusammenstellen

Beitragvon Schwarz-Brot » 30.12.2010, 12:01

Hallo Forum,
nach etlichen Jahren Inaktivität will ich hiermit meinen Account mal reaktivieren.
Der Weihnachtsmann hat mir ein wenig Geld ins Osternest gelegt, sodass ich mir eine neue Mühle zulegen kann. Mein alter Rechner ist verkauft, Vorhanden sind lediglich noch zwei SATA-HDDs mit insgesamt 700GB Kapazität sowie ein Gehäuse.

Die alte Kiste war bis an die Grenzen ausgereizt (Basis war mein erster(!) Prozessor, ein Celeron mit 2,53GHz Taktung). Mit der Zeit sind einige Teile abgeraucht und mussten mangels Verfügbarkeit durch billige Reste ersetzt werden, deswegen ist er jetzt definitiv weggegangen.

Ausgehend von einem Budget von maximal 250 Euro brauche ich einen zukunftssicheren Rechner, der mir ermöglicht:
:arrow: studienbegleitend zu arbeiten, das heißt insbesondere Rechenintensive Anvendungen wie AutoCAD, Inventor, Mathlab und diverse Simulationsprogramme abzufrühstücken - hier dürfte in erster Linie der Prozessor und Arbeitsspeicher interessant sein. Das ganze soll zügig laufen. (Das ist der Hauptgrund, die alte Gurke abzuschießen)
:arrow: Gleichzeitig wird der Rechner in meine Stereoanlage integriert werden. Durch meine Freundin bedingt möchte ich zukunftssicher sein, was HD-Wiedergabe, Blue-Ray etc angeht. Sprich der Rechner soll Media-Center-Qualitäten haben. Ich werde später (!) eine zusätzliche Soundkarte integrieren, ich lege also keinen Wert auf Onboard-Lösungen, außerdem wird später einmal ein Blueray-Laufwerk kommen. Lautstärke ist erstmal kein Problem, über kurz oder lang werde ich auf Kühler von Fremdherstellern umrüsten (oder Wasserkühlung? Als Mechatroniker bastelt man halt gern :heilig: ). Direkt verbaute leise Lösungen sind in Summe meist doch viel zu teuer (war jedenfalls früher so...)
:arrow: Mir persönlich ist wichtig direkt einen hochwertigen Prozessor inkl. Mainboard zu verbauen, da die Erfahrung zeigt, dass ich den am wenigsten aufrüsten werde.
:arrow: OS soll Win7 64bit Prof. werden, da das an der Hochschule kostenfrei zur Verfügung gestellt wird.

Wie steht es um GraKas? Sollte ich direkt in eine vernünftige investieren, oder reichen Onboard-Lösungen erstmal aus? Früher hieß es immer Onboard sei unbedingt zu vermeiden, dann gab es jahrelang kaum Onboardlösungen und jetzt scheint es wieder gang und gebe zu sein, sogar mit passablen Resultaten.
Mein PC-Wissen hört ungefähr bei Einführung der Multikern-Prozessoren und der SLI / Crossfire-Systeme für GraKas auf. Seitdem habe ich mich nicht mehr mit PCs befasst. Hat sich das durchgesetzt bzw macht das sinn?
Früher wurde unwahrscheinlichen Wert auf Matching im Bereich RAM gelegt und Mischbestückungen waren verpönt - ist das immer noch so wichtig?

Ich würde mich freuen, wenn hier eine Diskussion zustande kommt, indem jeweils pro und contra der vorgeschlagenen Komponenten herausgearbeitet werden. Ich denke, damit komme ich am schnellsten wieder auf den Stand der aktuellen PC-Technik und kann mir ein Bild machen.

Viele Grüße,
Jan das Brot.


//EDIT hat das OS zugefügt.
...ich bin der Sand der im Getriebe der Zeit selbst das größte Zahnrad zerreibt...

Bazooka
Beiträge: 230
Registriert: 28.06.2009, 19:30
Wohnort: Leipzig

Re: StudentenPC zusammenstellen

Beitragvon Bazooka » 31.12.2010, 12:48

also dein Vorhaben ist recht schwierig für 250€ aber ich probiers mal

Board: ASUS M4A88T-V Evo/USB3, 880G (dual PC3-10667U DDR3) (90-MIBDQ5-G0EAY0DZ) 85€
CPU: AMD Athlon II X3 445, 3x 3.10GHz, boxed (ADX445WFGMBOX) 65€
RAM: Kingston ValueRAM DIMM Kit 4GB PC3-8500U CL7 (DDR3-1066) (KVR1066D3N7K2/4G) 40€
NT: be quiet! Pure Power 430W ATX 2.3 (L7-430W/BN105) 45€
ODD: LG Electronics GH22NS50, SATA, schwarz, bulk 15€

das sind dann schon 250€ mit einem 3 Kerner Athlon, onboard Grafik, USB3, 4GB RAM und ergeben zusammen mit deinen Festplatten und Gehäuse nen kompletten Rechner. Man könnte noch am board ein bisschen sparen und dafür einen 4-Kern Athlon einbauen aber mehr is wirklich nicht drin. Evtl. so kaufen und später auf den 6 Kern Phenom updaten.

gruß und guten rutsch
Wenn ein Mann im Wald seine Meinung sagt und keine Frau hört es, hat er dann trotzdem Unrecht?

Schwarz-Brot
Beiträge: 34
Registriert: 22.11.2005, 15:55
Wohnort: nähe Mönchengladbach
Kontaktdaten:

Re: StudentenPC zusammenstellen

Beitragvon Schwarz-Brot » 03.01.2011, 17:26

Bringen mir die 6 Kerne denn so einen Leistungsschub, dass sich das wirklich lohnt? Dann setze ich doch direkt darauf. (klar, dass ich dann den gesetzten Preisrahmen sprenge)

Welche Grafikkarte würde denn zu dem System sinnigerweise passen? Vlt. lässt sich in naher Zukunft noch eine kleine Geldquelle auftun (Aushilfsjob wärend der Semesterferien könnte helfen).
...ich bin der Sand der im Getriebe der Zeit selbst das größte Zahnrad zerreibt...

Bazooka
Beiträge: 230
Registriert: 28.06.2009, 19:30
Wohnort: Leipzig

Re: StudentenPC zusammenstellen

Beitragvon Bazooka » 04.01.2011, 20:02

Na gut aber wenn 6 Kerne dann auch gleich 8GB RAM und das rennt dann richtig.

Grafikkarte ist für dich als nicht-Spieler nicht so interessant, der 880er AMD Chipsatz mit der HD 4200 kann HD Video.

Evtl. bringt Cuda etwas bei den Programmen dann wäre später ne unterstützte NVidia Karte schon noch Leistungsplus.

Zum Thema Soundkarte...zu 99,9% ist kein Unterschied zwischen onboard und extra Karte zu hören

Musst halt dein genaues Preislimit sagen aber für 250€ kriegst eig. nichts besseres als das was ich geschrieben habe.

Gruß
Wenn ein Mann im Wald seine Meinung sagt und keine Frau hört es, hat er dann trotzdem Unrecht?

Schwarz-Brot
Beiträge: 34
Registriert: 22.11.2005, 15:55
Wohnort: nähe Mönchengladbach
Kontaktdaten:

Re: StudentenPC zusammenstellen

Beitragvon Schwarz-Brot » 05.01.2011, 15:00

So, nachdem ich mich mal nach Preisen umgesehen habe, bleibe ich wohl erstmal bei den drei Kernen.

Die Hardware wird im Laden meines Vertrauens vor Ort gekauft, da ist zwar alles eine knappe Hand voll Euros teurer, aber das tut mir nicht weh, wenn ich dafür jemandem die Sachen an den Kopf werfen kann, wenn sie nicht laufen. Der Laden ist auch der aus den Links, habe eine der Filialen in Reichweite, da gibts also nix zu diskutieren.

Das Netzteil kriege ich bei denen, kein Problem.
ODD sowieso.
RAM habe ich diesen hier gefunden - offensichtlich höher getaktet und nur vier Euro teurer. Ist das Sinnvoll?
http://www.boracomputer.net/product/210 ... tail-.html
Die Herstellerteilenummer des Mobos find ich bei denen nicht, aber dafür diverse Varianten des M4A88*:
http://www.boracomputer.net/advanced_se ... 8&x=21&y=9
Wo liegen denn da die Unterschiede? Welches ist für mich sinnvoll? Zum Teil habe ich unterschiedliche Angaben zum SATA gesehen: SATA-300 und SATA-600. Ich nehme mal an, dass hat was mit der Übertragungsrate zu tun. Ist der 600er dann sinnvoll für mich? Oder brauch ich SSDs um das ausnutzen zu können?

Zum Thema Budget: Die 250 sollen zunächst einmal der Rahmen bleiben. Wenn sich für kleines Geld massive Leistungssprünge erzielen lassen, will ich sehn, dass ich das ranschaffen kann, ansonsten bleibts dabei.

Zum Thema Sound: Ich bastle ab und an mit Programmen wie Fruity Loops oder Reason rum, digitalisiere vieles von meinem Vinyl etc. Dabei stoßen die Onboard Chips (jedenfalls in der Generation des letzten Rechners) durchaus an ihre Grenzen.

Und noch das Thema Grafikkarte: Ich bin immer gerne für alle Fälle gerüstet. Der Rechner wird sicher primär zum Arbeiten eingesetzt. Sollte mich der Teufel reiten und ich zocken wollen, was für eine Grafikkarte wäre eine Sinnvolle Ergänzung (und nicht direkt so teuer wie der gesamte Rest der Kiste)? Es geht sich nicht darum den neuesten kram auf maximalen Einstellungen zu zocken, aber aktuelle Sachen in sinnvollen Auflösungen und nicht ganz abgespeckter Grafik wären schon nett. Ich gehe mal dezent davon aus, dass die gegebene onboard-Karte damit völlig überfordert ist.

Danke auf jeden Fall schonmal für Deine Mühen!
Jan
...ich bin der Sand der im Getriebe der Zeit selbst das größte Zahnrad zerreibt...

Benutzeravatar
Cryss
Moderator
Beiträge: 4257
Registriert: 16.07.2005, 13:28
Wohnort: Berchtesgaden, ursprünglich Baden
Kontaktdaten:

Re: StudentenPC zusammenstellen

Beitragvon Cryss » 05.01.2011, 16:14

Hi.

RAM Takt ist quasi egal. Wenn du mit dem 4 Euro teureren besser schlafen kannst, dann nehm ihn ;)

Schwarz-Brot hat geschrieben:Und noch das Thema Grafikkarte: Ich bin immer gerne für alle Fälle gerüstet. Der Rechner wird sicher primär zum Arbeiten eingesetzt. Sollte mich der Teufel reiten und ich zocken wollen, was für eine Grafikkarte wäre eine Sinnvolle Ergänzung (und nicht direkt so teuer wie der gesamte Rest der Kiste)?

Hängt natürlich immer vom Preis ab.
Orientier dich grob an aktuellen Preis-Leistungs-Verhältnissen bei Computerbase:
- Wenn du ca. 100 Euro extra ausgeben würdest, dann wär wohl eine Radeon 5750 ideal
- bei 70 Euro wärs eine 5670
- bei 130 Euro eine GTX 460 768
... usw.

/edit:
Ich würde wegen Zukunftssicherheit kein Board mehr ohne USB 3.0 kaufen!
Vielleicht tickt Porsche einfach anders... TROTZDEM

Bazooka
Beiträge: 230
Registriert: 28.06.2009, 19:30
Wohnort: Leipzig

Re: StudentenPC zusammenstellen

Beitragvon Bazooka » 05.01.2011, 16:39

Die Unterschiede bei den boards sind
normal ATX - micro ATX
USB3.0 - kein USB3.0
Evo - kein Evo (Turbo funktion von Asus)

kannst auch Gigabyte board nehmen und wenn du gleich eine Grafikkarte dazukaufst, reicht der 870er Chipsatz ohne onboard GPU, ist sonst identisch
Wenn ein Mann im Wald seine Meinung sagt und keine Frau hört es, hat er dann trotzdem Unrecht?

Schwarz-Brot
Beiträge: 34
Registriert: 22.11.2005, 15:55
Wohnort: nähe Mönchengladbach
Kontaktdaten:

Re: StudentenPC zusammenstellen

Beitragvon Schwarz-Brot » 05.01.2011, 19:16

So, ich habe mal im Shop meines Vertrauens ein wenig rumgeguckt, die folgende Zusammenstellung ist dabei rausgekommen:

http://www.boracomputer.net/product/275 ... -atx-.html
http://www.boracomputer.net/product/210 ... tail-.html
http://www.boracomputer.net/product/276 ... tern-.html
http://www.boracomputer.net/product/180 ... -80+-.html

macht in Summe 257,69 Eus.
Rausgefischt hab ich mir jetzt einen X3 - 450 statt des empfohlenen 445. Gibts da irgendwelche Unterschiede, von der höheren Taktung abgesehen? Wenn ich das richtig recherchiert habe ist das die letzte Entwicklungsstufe des AthlonII X3? Interessanterweise ist der sogar 10 Cent billiger als der 445...

Wenn keine Einwände kommen, werde ich mit dieser Liste mal zum Laden marschieren und sehn, was die dazu sagen.

:thx:

Jan
...ich bin der Sand der im Getriebe der Zeit selbst das größte Zahnrad zerreibt...

Benutzeravatar
Cryss
Moderator
Beiträge: 4257
Registriert: 16.07.2005, 13:28
Wohnort: Berchtesgaden, ursprünglich Baden
Kontaktdaten:

Re: StudentenPC zusammenstellen

Beitragvon Cryss » 05.01.2011, 20:38

Sieht ganz gut aus.
Mit der Prozessorleistung stehst du auch ganz passabel da. Hier eine kleine Vergleichsübersicht:
http://www.computerbase.de/artikel/proz ... ungsrating

Ich glaub du kannst alles problemlos bestellen.
Ein 100 Euro Board ... Gratulation! ;)
Hat sich am Anfang vom Thread eher nach LowCost angehört.
Vielleicht tickt Porsche einfach anders... TROTZDEM

Schwarz-Brot
Beiträge: 34
Registriert: 22.11.2005, 15:55
Wohnort: nähe Mönchengladbach
Kontaktdaten:

Re: StudentenPC zusammenstellen

Beitragvon Schwarz-Brot » 05.01.2011, 21:09

Naja, wenn ich eins gelernt habe, dann "billig kauft zweimal". Oder dreimal. Oder viermal.
Was die Qualität angeht will ich zum Beispiel gegen ASRock nichts sagen - mein erstes Board war eins, danach kam ein vollwertiges Asus, danach mangels Verfügbarkeit wieder Asrock. Das erste ist gestorben dank abgerauchtem Netzteil, das hat wohl ne Spannungsspitze übers Board gejagt (selbstverständlich ein Billigstnetzteil). Danach kam ein BeQuiet - damals noch irre teuer - und besagtes Asus-Board. Das Asusboard ist allerdings auch nicht wesentlich älter geworden als das erste ASRock - die Spannungswandler waren schuld. Ich hoffe mal, dass Asus das mittlerweile im Griff hat. Ausstattung und Leistung haben mich nämlich ziemlich überzeugt, weshalb ich da auch jetzt wieder bedenkenlos zugreife und lieber ein paar Kröten mehr investiere. Die Qualität der ASRocks hat mich auch überzeugt - von selber ist da nämlich bisher keines abgeraucht, auch in meinem gesamten Umfeld nicht - aber irgendwie hab ich damit immer nen Flaschenhals im System gehabt, und die Ausstattung ist auch eher mager bis nicht vorhanden.

Dementsprechend: Weniger ist mehr. Lieber erstmal mit Onboardgrafik rumdümpeln statt auf biegen und Brechen ne richtige Grafikkarte reinzuzimmern aber dafür überall auf billig gehn zu müssen. Vielen Dank für Eure Hilfe!
Jan
...ich bin der Sand der im Getriebe der Zeit selbst das größte Zahnrad zerreibt...

Schwarz-Brot
Beiträge: 34
Registriert: 22.11.2005, 15:55
Wohnort: nähe Mönchengladbach
Kontaktdaten:

Re: StudentenPC zusammenstellen

Beitragvon Schwarz-Brot » 15.01.2011, 21:17

So, seit gestern habe ich die Kiste in exakt der hier gelisteten Zusammenstellung in Betrieb. Abgesehen dass ich mit Win7 noch nicht wirklich klar komm (klicki-klicki-bunti :binweg: ) rennt das Ding wie der Teufel. Mir gefällts jedenfalls super.

Angeblich bringt das Mainboard ja einen "Core-Unlocker" mit, das hab ich selbstverständlich ausprobiert. Scheint wunderbar zu funktionieren - jedenfalls nutze ich jetzt laut Windows und Bios einen Phenom II X4 B50 @ 3,2GHz.
Stabilitätsprobleme hab ich bisher keine feststellen können, ist da was zu erwarten? Hab ich jetzt ernstlich nen 3-Kern-Prozzi gekauft und einen Phenom mit 4 bekommen?

Grüße,
Jan
...ich bin der Sand der im Getriebe der Zeit selbst das größte Zahnrad zerreibt...

Schwarz-Brot
Beiträge: 34
Registriert: 22.11.2005, 15:55
Wohnort: nähe Mönchengladbach
Kontaktdaten:

Re: StudentenPC zusammenstellen

Beitragvon Schwarz-Brot » 09.11.2011, 19:13

*Schubbs*

Das in diesem Thread zusammengestellte System ist nach wie vor erfolgreich im Einsatz und soll jetzt mit einer Grafikkarte und mehr Arbeitsspeiter erweitert werden.

Grafikkarte soll eine HD5750 werden:
http://www.bora-computer.de/Hardware/Gr ... 13780.html
Gibt es sinnvollere Alternativen? Passiv gekühlt oder SEHR leise ist mir wichtig.


Wieviel Arbeitsspeicher ist sinnvoll?
Nur erweitern auf 8GB oder voll ausreizen auf 16GB?
Der Prozessor gibt sich im System mit entsperrtem Kern als Phenom II X4 aus (ist aber immer noch der Athlon II X3 von oben) und läuft stabil.

Ziel des Upgrades soll sein, bei Bedarf mal zünftig zocken zu können, ohne dass die Leistung einbricht. Höchste Details brauche ich bei aktuellsten Titeln immer noch nicht.


Bin auf Eure Meinungen gespannt.
Broti
...ich bin der Sand der im Getriebe der Zeit selbst das größte Zahnrad zerreibt...

Benutzeravatar
Cryss
Moderator
Beiträge: 4257
Registriert: 16.07.2005, 13:28
Wohnort: Berchtesgaden, ursprünglich Baden
Kontaktdaten:

Re: StudentenPC zusammenstellen

Beitragvon Cryss » 09.11.2011, 20:36

Ist doch ein Studenten PC, oder?
Ich für meinen Bedarf hab noch keine Bedürfnisse, meine 3 GB Ram zu erweitern.
Also seh ich keinen Grund für 8 GB... 4 GB sollten reichen, auch wenn die Preise mometan sehr niedrig sind.

Zur Grafikkarte: IMMER den Preisrahmen dazu schreiben!
Eine 5750 ist das absolute Mininum, nach was du gucken solltest. Die gibts ab 80 EUR, also ist die passive Variante mit 110 EUR wieder überteuert.
Aber die günstigste bei Geizhals, eine HIS IceQ, soll laut Bewertungen angenehm leise sein: http://geizhals.at/deutschland/?cat=gra ... 512&sort=p

Eine 6850 wäre natürlich deutlich schneller, gibts ab 120 Euro, da solls angeblich auch leise Modelle geben, z.B. die von Sapphire: http://geizhals.at/deutschland/?cat=gra ... 850#xf_top

... du siehst ... immer auf die Bewertungen achten.

Aber ne passive Grafikkarte ist "eigentlich" eine feine Sache. Wenn man aber ein ultra-silent System mit geringer Durchlüftung hat, kann diese schnell mal überhitzen.
Hab auch eine passive 5750, aber mit (gebastelt) zuschaltbarem 120mm Lüfter drauf. Sollte eigentlich nur ne Übergangslösung sein, aber is so geblieben ;)
Vielleicht tickt Porsche einfach anders... TROTZDEM

Schwarz-Brot
Beiträge: 34
Registriert: 22.11.2005, 15:55
Wohnort: nähe Mönchengladbach
Kontaktdaten:

Re: StudentenPC zusammenstellen

Beitragvon Schwarz-Brot » 09.11.2011, 20:47

Deswegen frage ich hier... @ Bewertungen.

Grafikkarte sollte im Rahmen bis 150 Euro liegen und bei meinem verlinkten Händler verfügbar sein. Habe mich einfach an den Empfehlungen orientiert, die hier damals gemacht wurden.

Ich bin atm auf 4GB Ram und Inventor läuft damit wohl an der Grenze. Autodesk empfiehlt für größere Sachen auch gerne mal 16GB, was ich allerdings für Overkill halte. Die Grafikkarte wird da vermutlich mehr Einfluss haben. Zumal ich nur vergleichsweise wenig mit Inventor arbeite, wenn, dann allerdings an richtig großen Projekten.

LG, Broti
...ich bin der Sand der im Getriebe der Zeit selbst das größte Zahnrad zerreibt...

Benutzeravatar
Cryss
Moderator
Beiträge: 4257
Registriert: 16.07.2005, 13:28
Wohnort: Berchtesgaden, ursprünglich Baden
Kontaktdaten:

Re: StudentenPC zusammenstellen

Beitragvon Cryss » 09.11.2011, 21:25

Schwarz-Brot hat geschrieben:Ich bin atm auf 4GB Ram und Inventor läuft damit wohl an der Grenze.

Dann ist die Frage nach nem Upgrade doch eh schon geklärt, oder?

Die Sapphire gibts bei deinem Händler für 129 EUR, geb einfach mal "6850" als Suchgegriff ein.
Vielleicht tickt Porsche einfach anders... TROTZDEM

Schwarz-Brot
Beiträge: 34
Registriert: 22.11.2005, 15:55
Wohnort: nähe Mönchengladbach
Kontaktdaten:

Re: StudentenPC zusammenstellen

Beitragvon Schwarz-Brot » 10.11.2011, 18:29

RAM ist beschlossen, wobei die Frage noch offen ist, ob ich wirklich auf die vollen 16GB setzen soll und den alten entsorge oder ob ich nur den bestehenden erweitere auf 8GB.

Bei der Sapphire kriege ich Effective Clock Speed 1GHz angezeigt, bei der gleichteuren PowerColor 4GHz, bei ansonstem gleichem Leistungsumfang. Ist das ein Fehler oder ist da die PowerColor wirklich höher getaktet? Welche Vor- / Nachteile würde das bringen?
Gibt es vergleichbare und sinnvolle Karten von NVidia? Macht es Sinn mehr zu investieren und evtl noch ne andre Karte zu nehmen?

LG
Broti
...ich bin der Sand der im Getriebe der Zeit selbst das größte Zahnrad zerreibt...

Benutzeravatar
Cryss
Moderator
Beiträge: 4257
Registriert: 16.07.2005, 13:28
Wohnort: Berchtesgaden, ursprünglich Baden
Kontaktdaten:

Re: StudentenPC zusammenstellen

Beitragvon Cryss » 11.11.2011, 07:15

Hi.


Der reale Takt des Speichers ist 1 GHz.
Durch die vierfache Datenrate von GDDR5 kommt hinten ein effektiver Takt von 4 GHz raus.
(Wie damals der Sprung von einfachem SD- auf doppelten DDR-Ram bei gleichem realem Takt)

Manche Karten haben 1,1 statt 1,0 GHz Ram-Takt. Natürlich sind die etwas schneller. Aber der Unterschied ist so minimal (dürfte bei effektiv 1% Performance sein), dass sich selten ein Mehrpreis von mehr als 5 EUR lohnt. Da wäre mir ein Modell mit leisem Lüfter wichtiger... dazu Bewertungen bei Geizhals angucken.


Zu Alternativkarten:
http://www.computerbase.de/artikel/grafikkarten/
Les dir da mal die Fazits von "Bericht: GPU braucht CPU" durch.

Und diess realtiv aktuelle Preisleistungsverhältniss vor wenigen Monaten (in deinem Preisbereich):
http://www.computerbase.de/artikel/graf ... erhaeltnis


Chris
Vielleicht tickt Porsche einfach anders... TROTZDEM


Zurück zu „PC-Kaufberatung“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 7 Gäste