Die Analyse kommt zum Ergebnis, dass bei enger Auslegung ein Bedürftiger - ohne Wohn- und Energiekosten - mit 132 Euro im Monat auskommen müsste. Tabu sind in dem Fall Alkohol und Tabak. Für Freizeit, Unterhaltung und Kultur wurden lediglich ein, für Kommunikation zwei Euro veranschlagt. Bei "weiter Interpretation" der Ziele der Mindestsicherung wurden für diese Bereiche 14 und 46 Euro als Bedarf angenommen, auf Alkohol und Zigaretten muss nicht komplett verzichtet werden.
Auch bei dieser Variante liegt der Betrag von 278 Euro aber noch deutlich unter dem Regelsatz. Die Berechnung bezieht sich auf das Jahr 2006. Damals belief sich der Regelsatz im Westen auf 345 und im Osten der Republik auf 331 Euro. Inzwischen liegt er bei 351 Euro.
In Ansätzen finde ich diesen Artikel in Ordnung (Verzicht auf Tabak, Alkohol, etc), aber den Ärmsten der Armen noch mehr Geld wegzunehmen ist auch wieder nicht in Ordnung. ICh gehe mal davon aus, dass wir die nächsten Wochen noch einiges darüber lesen werden.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,576590,00.html